Pierer Mobility Aktie: Trittbrettfreude verflogen?
Pierer Mobility verzeichnet durch KTM-Sanierung ein EBIT-Minus von 1,18 Mrd. Euro, doch ein Sanierungsgewinn von 1,2 Mrd. Euro könnte die Wende bringen.

- Massiver EBIT-Verlust durch KTM-Wertberichtigungen
- Sanierungsgewinn von 1,2 Mrd. Euro erwartet
- Umsatzrückgang um 29% im Jahr 2024
- Produktionspause führt zu weiterem Umsatzrückgang
Die Pierer Mobility AG durchlebt eine der turbulentesten Phasen ihrer Geschichte. Während der Sanierungsprozess der Tochter KTM den Konzern mit einem EBIT-Minus von 1,18 Milliarden Euro ins Straucheln brachte, könnte genau diese Restrukturierung nun die Wende bringen. Doch können die geplanten Maßnahmen wirklich den erhofften Turnaround einleiten?
Bilanz-Desaster durch KTM-Sanierung
Die finalen Zahlen für 2024 zeigen das volle Ausmaß der Krise:
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- Umsatzrückgang: 29% auf 1,879 Mrd. Euro
- EBIT-Absturz: -1,184 Mrd. Euro durch Wertberichtigungen
- Eigenkapital: Negativsaldo von 194 Mio. Euro
- Dividende: Keine Ausschüttung für 2024
Die Aktie spiegelt diese Entwicklung deutlich wider – trotz einer Erholung um fast 50% in den letzten 30 Tagen liegt sie noch 51% unter dem 52-Wochen-Hoch.
Sanierungsgewinn als Rettungsanker
Die gerichtlich bestätigte Sanierung von KTM bringt einen entscheidenden Lichtblick:
- Bilanzielle Entlastung: Erwarteter Sanierungsgewinn von 1,2 Mrd. Euro
- Eigenkapital: Soll 2025 wieder positiv werden
- Finanzierung: Bajaj Auto steuert 450 Mio. Euro bei
"Das ist ein klassischer Neustart mit radikalem Schnitt", kommentiert ein Marktbeobachter. "Die Frage ist nur: Reicht das für nachhaltige Besserung?"
2025: Kurzfristiger Schmerz für langfristigen Gewinn?
Trotz der positiven Effekte warnt das Management vor weiteren Rückschlägen:
- Umsatzprognose: Erneuter Rückgang durch 6-monatige Produktionspause
- Saisonalität: Ausfälle lassen sich nicht vollständig aufholen
- Lagerbestände: Sollen sich aber normalisieren
Die Aktie zeigt heute nur minimale Bewegung (+0,11% auf 18,32 €) – ein Zeichen dafür, dass die Märkte die gemischten Signale abwägen. Mit einer Volatilität von über 110% bleibt das Papier jedoch ein Spiel für risikobereite Anleger.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Pierer Mobility den Sanierungsschock wirklich überwunden hat oder ob die strukturellen Probleme tiefer sitzen. Die Wiederaufnahme der vollen Produktion bei KTM im Juli wird zum entscheidenden Lackmustest.
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