Pierer Mobility: Machtkampf und Kapitalnot – Droht das Aus?
Pierer Mobility kämpft mit massiven Finanzproblemen und internen Konflikten. Ohne 600 Millionen Euro bis zum 23. Mai droht der Zusammenbruch des Zweiradkonzerns.

- 600 Millionen Euro für KTM-Rettung dringend benötigt
- Machtkampf zwischen Gesellschaftern verschärft die Krise
- Massive Verluste und Produktionsstillstände belasten den Konzern
- Aktie auf Talfahrt – Allzeittief bei 8,16 Euro
Der österreichische Zweiradkonzern Pierer Mobility steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte. Während ein erbitterter Machtkampf zwischen den Gesellschaftern tobt, läuft die Zeit für die dringend benötigte Kapitalspritze von 600 Millionen Euro ab. Kann das Unternehmen seine Tochter KTM noch retten – oder steht der komplette Kollaps bevor?
Gesellschafterkrieg verschärft die Krise
Stephan Zöchling, einer der Hauptgesellschafter, fordert die Rückzahlung eines Millionenkredits und will verpfändete Aktien der Pierer Industrie AG verwerten. Konzernchef Stefan Pierer reagierte prompt mit einer Klage. Dieser interne Machtkampf könnte nicht unglücklicher kommen:
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- Die KTM-Sanierung benötigt bis zum 23. Mai 600 Mio. Euro
- Verhandlungen mit Investoren stocken
- Gläubiger akzeptieren bisher nur 30% Quote
"Die Uhr tickt unerbittlich", kommentiert ein Branchenkenner die Situation. "Ohne frisches Geld ist KTM praktisch zahlungsunfähig – und damit wäre auch Pierer Mobility am Ende."
Zahlen schocken Anleger
Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 lesen sich wie ein Horrorszenario:
- Umsatzeinbruch von 2,7 auf 1,9 Mrd. Euro
- EBITDA bei -484 Mio. Euro
- EBIT sogar bei -1,188 Mrd. Euro
Konsequenz: Der Konzern zieht sich aus dem verlustreichen E-Bike-Geschäft zurück und will die Marken Gasgas und Husqvarna abstoßen. Doch reicht das, um das Schiff noch zu retten?
Produktion steht still – Mitarbeiter gehen
Die finanzielle Schieflage hat bereits drastische Maßnahmen erzwungen:
- Über 1.600 Entlassungen
- Produktionsstillstände bei KTM
- Negatives Eigenkapital von -199 Mio. Euro
- Nettoverschuldung bei 1,643 Mrd. Euro
Die Aktie, die vor einem Jahr noch bei über 40 Euro notierte, kämpft sich mühsam von ihrem Allzeittief bei 8,16 Euro zurück – aktuell bei 13 Euro. Doch ohne erfolgreiche Kapitalbeschaffung droht der Totalverlust.
Countdown läuft
Bis 31. Mai muss Pierer Mobility den verspäteten Jahresabschluss vorlegen – sonst droht die Handelssuspension. Doch die eigentliche Deadline ist der 23. Mai: Bis dahin müssen die 600 Mio. Euro für die KTM-Rettung fließen.
Steht der traditionsreiche Zweiradkonzern vor dem Aus – oder gelingt in letzter Minute doch noch die Wende? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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