Plug Power Aktie: Insider verkaufen
Plug Power sieht sich mit Insider-Verkäufen, Analysten-Zwiespalt und anhaltenden Verlusten konfrontiert. Die Finanzierungsstrategie des Unternehmens steht vor einer wichtigen Aktionärsabstimmung.

- Insider reduziert Anteil durch Aktienverkäufe
- Analysten uneins über Bewertung und Kursziele
- Quartalszahlen zeigen tiefrote Margen und Verluste
- Finanzierungspläne erfordern Aktionärszustimmung im Januar
Plug Power steht unter Druck. Der Brennstoffzellen-Spezialist kämpft weiter mit Profitabilitätsproblemen – und nun verkaufen auch noch Insider ihre Anteile. Das belastet die Aktie zusätzlich.
Insider-Verkäufe sorgen für Unruhe
Benjamin Haycraft, ein Insider des Unternehmens, trennte sich am 10. Dezember von 40.000 Aktien zu durchschnittlich 2,20 Dollar. Der Verkauf brachte ihm 88.000 Dollar ein und reduzierte seinen Anteil um knapp 10 Prozent auf 373.809 Aktien. Bereits im Oktober hatte Haycraft 10.000 Aktien zu 3,80 Dollar abgestoßen.
Die aufeinanderfolgenden Verkäufe signalisieren wenig Vertrauen in die kurzfristige Entwicklung. Investoren reagierten nervös – die Aktie geriet am Montag merklich unter Verkaufsdruck.
Analysten gespalten
Die Wall Street zeigt sich uneinig. Die Konsensempfehlung lautet “Halten” bei einem durchschnittlichen Kursziel von 2,80 Dollar. Während HSBC die Aktie mit “Strong Buy” und einem Ziel von 4,40 Dollar einstuft, empfiehlt Wall Street Zen den Verkauf. Canaccord Genuity Group sieht sogar Potenzial bis 7,00 Dollar.
Insgesamt vergeben zwölf Analysten positive Ratings, sechs bleiben neutral und sechs raten zum Verkauf.
Zahlen zeigen die Probleme
Die Q3-Bilanz offenbarte die strukturellen Schwierigkeiten des Konzerns:
- Umsatz: 177,06 Millionen Dollar (erwartet: 185,41 Millionen)
- Verlust je Aktie: 0,12 Dollar (leicht besser als befürchtet)
- Nettomarge: Minus 313,69 Prozent
- Eigenkapitalrendite: Minus 105,98 Prozent
Für das Gesamtjahr rechnen Analysten mit einem Verlust von 1,21 Dollar je Aktie.
Finanzierungsstrategie unter Beobachtung
Im November platzierte Plug Power Wandelanleihen über 375 Millionen Dollar zur Refinanzierung teurer Altschulden. Zusätzlich will das Management über 275 Millionen Dollar durch den Verkauf von Vermögenswerten und operative Verbesserungen generieren. Der Fokus verschiebt sich dabei stärker auf den Rechenzentrumsmarkt.
Am 29. Januar 2026 stimmen die Aktionäre über eine Erhöhung der genehmigten Aktien ab. Diese Entscheidung ist entscheidend für die künftige Finanzierungsflexibilität – birgt aber das Risiko weiterer Verwässerung für Altaktionäre.
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