Plug Power Aktie: KI-Explosion!
Plug Power profitiert vom Energiebedarf künstlicher Intelligenz und verzeichnet Kursgewinne von über 250 Prozent seit Mai. Analysten sehen weiteres Potenzial trotz anhaltender operativer Verluste.

- Über 250 Prozent Kursplus seit Mai
- Analysten verdoppeln Kursziele auf 7 Dollar
- Wasserstoff für KI-Rechenzentren im Fokus
- Operative Verluste bleiben Herausforderung
Plug Power erlebt derzeit eine der spektakulärsten Rallys des Jahres – und das aus einem unerwarteten Grund. Was einst als einfacher Brennstoffzellen-Hersteller galt, steht plötzlich im Zentrum des Booms um künstliche Intelligenz. Rechenzentren brauchen Energie, viel Energie, und hier kommt Wasserstoff ins Spiel.
Die Aktie kletterte gestern auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 4,58 Dollar, bevor sie bei 4,13 Dollar schloss. Das sind über 250 Prozent Plus seit Mai – eine Rally, die selbst erfahrene Börsianer überrascht hat.
Analysten verdoppeln ihre Kursziele
Der jüngste Sprung kam nicht von ungefähr: H.C. Wainwright-Analyst Amit Dayal hob sein Kursziel drastisch von 3 auf 7 Dollar an – das bedeutet weitere 137 Prozent Potenzial. Seine Begründung: Steigende Stromkosten und Engpässe im Stromnetz machen Wasserstoff-Brennstoffzellen für Rechenzentren plötzlich attraktiv.
Auch Craig-Hallum bleibt bullish und sieht Plug Power an einem „Wendepunkt“ angelangt. Die Analysten verweisen auf beschleunigte Umsatzaussichten bis 2026 und eine aggressivere Investorenansprache des Managements.
Der Microsoft-Faktor weckt Fantasien
Was die Spekulationen anheizt: Plug Power hat bereits Beziehungen zu Tech-Riesen. Microsoft nutzte schon früher Backup-Stromversorgung des Unternehmens für seine Rechenzentren. Nachdem Konkurrent Bloom Energy kürzlich einen Deal mit Oracle abschloss, fragen sich Investoren: Könnte Plug Power vom AI-Energiehunger profitieren?
Diese Verbindung zur KI-Infrastruktur hat einen regelrechten Short Squeeze ausgelöst. Leerverkäufer, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, mussten ihre Positions decken – was den Aufwärtsdruck zusätzlich verstärkte.
Operative Erfolge untermauern die Story
Neben der Spekulation liefert Plug Power auch operative Fakten: Anfang Oktober ging die erste 10-Megawatt-Elektrolyse-Anlage an die Galp-Raffinerie in Portugal. Es ist der Auftakt zu einem 100MW-Grünwasserstoff-Projekt – einem der größten in Europa.
Noch beeindruckender: Ein 2-Gigawatt-Vertrag mit Allied Green für ein Projekt in Usbekistan zeigt, dass das Unternehmen bei industriellen Großprojekten mitspielen kann. Das Management peilt positive Bruttomargen bis Ende 2025 und positive EBITDA-Margen bis 2026 an.
Die Kehrseite der Medaille
Bei aller Euphorie bleiben die Herausforderungen real. Im jüngsten Quartal verbuchte Plug Power einen Nettoverlust von 227 Millionen Dollar – fast 10 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung. Der operative Cashflow war in den vergangenen zwölf Monaten mit minus 600 Millionen Dollar weiterhin stark negativ.
Um den Betrieb zu finanzieren, muss das Unternehmen immer wieder neue Aktien ausgeben und verwässert damit bestehende Anteilseigner. In seiner 25-jährigen Geschichte hat Plug Power nur selten positive Bruttomargen erreicht.
Für Plug Power wird 2025 zum entscheidenden Jahr: Gelingt die Transformation vom Nischen-Anbieter zum Global Player der Wasserstoff-Wirtschaft, oder platzt die Spekulationsblase? Die nächsten Quartalszahlen zwischen 7. und 13. November dürften erste Antworten liefern.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 7. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...