Plug Power Aktie: NASA-Deal verpufft?

Plug Power sichert sich prestigeträchtigen Wasserstoff-Liefervertrag mit der NASA, kämpft aber weiterhin mit hohen Verlusten und einem massiven Kursverfall.

Die Kernpunkte:
  • Erster Wasserstoff-Liefervertrag mit der NASA
  • Quartalsergebnis zeigt anhaltende Verluste
  • Aktienkurs fiel um über 30 Prozent
  • Profitabilität erst für 2028 angekündigt

Plug Power meldet einen prestigeträchtigen Erfolg: Erstmals liefert der Wasserstoff-Spezialist an die US-Raumfahrtbehörde NASA. Doch statt einer Kursexplosion herrscht an der Börse Katerstimmung. Während die Technologie im Weltraum Fuß fasst, kämpft das Unternehmen am Boden mit massiven Verlusten und einem dramatischen Kursverfall von über 30 Prozent allein im letzten Monat. Reicht dieser Imagegewinn aus, um das Ruder herumzureißen, oder überwiegen die finanziellen Sorgen?

Prestigegewinn im Weltraum

Der neue Vertrag ist mehr als nur eine Einnahmequelle; er ist ein technologischer Ritterschlag. Plug Power wird bis zu 218.000 Kilogramm flüssigen Wasserstoff an zwei Einrichtungen der NASA liefern. Damit öffnet sich das Unternehmen nicht nur die Tür zum wachsenden Luft- und Raumfahrtsektor, sondern beweist auch seine technische Leistungsfähigkeit. Die strengen Anforderungen der NASA an Zuverlässigkeit und Reinheit für missionskritische Operationen zu erfüllen, gilt in der Branche als Qualitätssiegel. Für Plug Power könnte dies der strategische Schwenk hin zu hochspezialisierten Märkten sein.

Die finanzielle Realität holt Anleger ein

Trotz der operativen Fortschritte bleibt die finanzielle Lage angespannt. Die Ergebnisse des dritten Quartals offenbarten erneut tiefrote Zahlen: Die Kosten übersteigen die Einnahmen deutlich. Diese anhaltende Geldverbrennung ist der Hauptgrund für die Nervosität am Markt. Um die Liquidität zu sichern, musste Plug Power kürzlich handeln und sammelte rund 399 Millionen US-Dollar durch wandelbare Schuldverschreibungen ein. Dieser Schritt ermöglichte zwar die Tilgung teurerer Schulden, zeigt aber auch die Abhängigkeit von frischem Kapital.

Chartbild bleibt düster

Die Reaktion der Anleger auf diese Nachrichtengemengelage fällt ernüchternd aus. Der Markt wägt das operative Potenzial gegen die harte finanzielle Realität ab – und entscheidet sich derzeit für Vorsicht. Die Aktie kämpft weiter mit einem massiven Abwärtstrend und notiert aktuell bei nur noch 1,66 Euro.

Das zentrale Problem bleibt die Zeit: Plug Power stellt profitables Wirtschaften erst für das Jahr 2028 in Aussicht. Bis dahin müssen die technologischen Erfolge wie der NASA-Vertrag den Beweis antreten, dass sie sich in ein nachhaltiges Geschäftsmodell übersetzen lassen. Solange die Verluste anhalten, bleibt die Aktie ein Spielball hoher Volatilität.

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