Plug Power Aktie: Rallye oder Rückfall?
Plug Power verzeichnet starkes Elektrolyse-Wachstum mit 45 Mio. Dollar Umsatz, bleibt jedoch mit 227 Mio. Dollar Verlust im Quartal tief in den roten Zahlen. Das Kostensenkungsprogramm zeigt erste Wirkung.

- Elektrolyse-Umsatz verdreifacht sich auf 45 Millionen Dollar
- Quartalsverlust von 227 Millionen Dollar übertrifft Erwartungen
- Bruttomarge verbessert sich von -92% auf -31%
- Neutrale Margen bis Q4 2025 als ambitioniertes Ziel
Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power sorgt wieder für Aufsehen an der Börse. Nach einer beeindruckenden Gewinnserie von sieben Handelstagen hintereinander kehrt nun Ernüchterung ein. Während Optimisten auf das ambitionierte Kostensenkungsprogramm „Project Quantum Leap“ setzen, bleiben die roten Zahlen ein Damoklesschwert. Kann das Unternehmen den Turnaround bis Jahresende schaffen?
Elektrolyse-Geschäft als Hoffnungsträger
Die jüngste Rally hatte durchaus handfeste Gründe. Analysten hoben besonders die starke Entwicklung im Elektrolyse-Geschäft hervor, das im zweiten Quartal 2025 mit rund 45 Millionen Dollar Umsatz eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Diese Dynamik trug zu einem Gesamtumsatzwachstum von 21 Prozent auf 174 Millionen Dollar bei – über den Erwartungen der Experten.
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Doch der Schein trügt. Trotz des Wachstums schrieb Plug Power weiterhin tiefrote Zahlen: 227 Millionen Dollar Verlust im zweiten Quartal, was einem Verlust je Aktie von 0,20 Dollar entspricht. Analysten hatten nur mit 0,15 Dollar Verlust gerechnet.
Kostensenkung zeigt erste Erfolge
Einen Lichtblick bietet das Kostensenkungsprogramm „Project Quantum Leap“. Die Bruttomarge verbesserte sich deutlich von katastrophalen -92 Prozent im Vorjahresquartal auf immerhin -31 Prozent. CEO Andy Marsh hat als Ziel ausgegeben, bis zum vierten Quartal 2025 eine neutrale Bruttomarge zu erreichen – ein ambitioniertes Vorhaben, das die Märkte kritisch beäugen.
Entscheidender Test steht bevor
Der nächste große Prüfstein wartet bereits: Die Zahlen für das dritte Quartal werden um den 11. November erwartet. Dann wird sich zeigen, ob Plug Power seinem Versprechen der Margen-Neutralität näherkommt oder ob die jüngste Euphorie verfrüht war. Strategische Partnerschaften mit Industriegasanbietern und dem Logistiker Uline sollen dabei helfen, Kosten zu senken und das Wachstum zu stützen.
Die Analysten bleiben gespalten – ein Mix aus Kauf-, Halte- und Verkaufsempfehlungen spiegelt das hohe Risiko wider. Für Plug Power wird es darauf ankommen, endlich den Beweis zu erbringen, dass aus der Wasserstoff-Vision auch ein profitables Geschäft werden kann.
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