Plug Power-Aktie: Sie hat es!

Plug Power verzeichnet Kurserholung nach Quartalsbericht mit reduzierten Verlusten, doch operative Rentabilität bleibt zentrale Herausforderung im Wettbewerbsumfeld.

Die Kernpunkte:
  • Verluste im Vergleich zum Vorjahr halbiert
  • Operative Margen als nächster Prüfstein
  • Starker Wettbewerb durch internationale Konkurrenten
  • Technische Aufwärtstrends bei Aktienkursen

Liebe Leserinnen und Leser,

Plug Power legt heute wieder zu. Die Notierungen sind am Anfang des Tages in Richtung von 2,10 Euro abgeschmiert, konnten sich im laufenden Aufwärtstrend allerdings wieder fangen. Die Kurse laufen fast schon auf 2,30 Euro zu. Das ist eine erste Beruhigung.

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Allerdings bleibt die Aktie letztlich fragil. Die Zahlen von gestern (es ging um das 3. Quartal) waren tatsächlich weder schwach noch gut. Die Verluste waren um die Hälfte ggb. dem Vorjahr reduziert, auf der anderen Seite allerdings auch etwas höher als zum Beispiel von den Analysten erwartet.

Was fehlt, ist aktuell noch immer die sehr kräftige Wachstumsperspektive, die den Kurs der Aktie an sich rechtfertigen könnte. Es fehlt noch immer der Glaube (bei den meisten Beobachtern), dass die Plug Power sich in den positiven Bereich z. B. im kommenden Jahr nach oben bewegen kann.

Plug Power: Stimmen die Margen?

Es gibt einen positiven Aspekt. Ggf. wird das Unternehme wenigstens seine Margen in den neutralen Bereich, also ohne Verluste, führen können. Sprich: Im operativen Geschäft kann es recht schnell eine Verbesserung geben.

Diese Ankündigung gilt als Prüfstein für die Wirksamkeit der hohen Investitionen in neue Produktionsanlagen und Infrastruktur. Das Management setzte in den letzten Monaten auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen, um das Ziel zu untermauern.

Die Finanzierung spielt allerdings ebenfalls eine zentrale Rolle. Plug Power hat in den vergangenen Quartalen seine Kapitalbasis erweitert. Das Unternehmen nahm neue Mittel auf, um den Ausbau der Produktionsstandorte zu finanzieren. Der Erfolg hängt davon ab, wann die laufenden Projekte Erträge liefern. Der Markt bewertet derzeit konkrete Fortschritte stärker als Visionen.

Die Konkurrenz bleibt stark, der politische Wille in den USA manchmal etwas geringer. Unternehmen wie Nel ASA aus Norwegen und Siemens Energy aus Deutschland investieren ebenfalls massiv in Elektrolysetechnologie. In den USA treten Bloom Energy und andere Anbieter mit ähnlichen Konzepten auf. Der Wettbewerb zwingt Plug Power, seine Lieferzeiten zu verkürzen und die Produktionskosten zu senken.

Der globale Markt für grünen Wasserstoff wächst. Regierungen in Europa und Nordamerika fördern Projekte zur CO₂-Reduktion, um Industrie und Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten. Plug Power positioniert sich in diesem Umfeld mit Lösungen, die von Brennstoffzellen für Logistikfahrzeuge bis zu großen Elektrolyseanlagen reichen. Das große Bild ist derzeit die einzige große Hoffnung auf einen kräftigen Durchbruch. Allerdings sind die Chancen zuletzt durchaus als größer erachtet worden: Die Aktie ist tatsächlich formal im Aufwärtstrend angekommen. Sowohl der GD100 wie auch die 200-Tage-Linie sind durchgehend nach oben durchbrochen.

Da die Erwartungen von Analysten zumindest nicht grob enttäuscht worden sind, befindet sich die Aktie zumindest in einem moderaten Aufwärtsmodus. Der heutige Dienstag zeigt: Die Zahlen sind praktisch überstanden.

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