Plug Power Aktie: Verständliche Markteinschätzung
Plug Power liefert erstes Elektrolyseur-Modul für Europas größtes Wasserstoffprojekt in Portugal, während gleichzeitig eine weitere Kapitalbeschaffung über eine Milliarde Dollar Skepsis bei Investoren auslöst.

- Erstes 10-MW-Modul für Galp-Projekt geliefert
- 100 MW Gesamtkapazität bis Anfang 2026 geplant
- Neue Kapitalmaßnahme über eine Milliarde Dollar
- Aktie zeigt volatile Reaktion auf Nachrichten
Der Wasserstoff-Spezialist aus dem US-Bundesstaat New York hat innerhalb weniger Tage zwei bedeutsame Meldungen veröffentlicht, die das Unternehmen in unterschiedliche Richtungen bewegen. Während operative Fortschritte bei einem Millionenprojekt Hoffnung machen, sorgt eine weitere Kapitalmaßnahme für gemischte Gefühle bei den Anlegern.
Meilenstein in Portugal erreicht
Am 1. Oktober konnte der Brennstoffzellenhersteller einen wichtigen Erfolg vermelden: Das erste Elektrolyseur-Modul für das portugiesische Energieunternehmen Galp wurde erfolgreich ausgeliefert. Dabei handelt es sich um eine 10-Megawatt-Anlage, die zur Sines-Raffinerie in Portugal geliefert wurde – dem Standort des größten Wasserstoff-Elektrolyseur-Projekts in Europa.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?
Bis Anfang 2026 sollen insgesamt zehn solcher Module mit einer Gesamtkapazität von 100 Megawatt installiert werden. Das Projekt wird nach Fertigstellung bis zu 15.000 Tonnen erneuerbaren Wasserstoff pro Jahr produzieren und dabei 20 Prozent des derzeit verwendeten grauen Wasserstoffs in der Sines-Raffinerie ersetzen. Dies soll die Treibhausgasemissionen der Anlage um etwa 110.000 Tonnen jährlich reduzieren.
Für den amerikanischen Konzern stellt das Portugal-Projekt das bisher größte weltweite Vorhaben dar. Galp hatte im September 2023 eine Investitionsentscheidung über 650 Millionen Euro für das Projekt getroffen.
Erneute Kapitalmaßnahme ruft Skepsis hervor
Parallel dazu verkündete das Unternehmen eine Anpassung seines At-the-Market-Verkaufsprogramms. Yorkville Securities wurde als zusätzlicher Vertriebspartner neben B. Riley Securities aufgenommen. Über diese Konstruktion können Stammaktien im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar ausgegeben werden.
Seit Januar 2024 hat der Konzern bereits drei Mal Änderungen an diesem Programm vorgenommen. Die wiederholten Anpassungen verdeutlichen die angespannte Liquiditätslage des Unternehmens, das weiterhin tief in den roten Zahlen steckt und weit von der Profitabilität entfernt ist.
Aktie zeigt volatilen Verlauf
Die Anteilsscheine reagierten unterschiedlich auf die Neuigkeiten. Während das Jahr 2024 bislang mit einem Plus von 9,39 Prozent abgeschlossen wird, zeigten sich die Papiere am Mittwoch vorbörslich schwächer und gaben um 3,00 Prozent auf 2,26 US-Dollar nach.
Die volatile Kursentwicklung spiegelt die Zerrissenheit der Investoren wider: Einerseits demonstrieren Großprojekte wie das Portugal-Vorhaben die technische Kompetenz und Marktfähigkeit der Wasserstoff-Technologie, andererseits belastet die anhaltende Kapitalnot das Vertrauen in die langfristige Finanzierungsfähigkeit des Konzerns.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 1. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...