Porsche AG Aktie: Achse verschoben?
Porsche nimmt bewusst Gewinnrückgang von 4 auf 0,04 Milliarden Euro hin, um langfristige Profitabilität durch angepasste E-Auto-Strategie zu sichern.

- Operative Rendite von 14,1 auf 0,2 Prozent gefallen
- 2,7 Milliarden Euro Sonderaufwendungen für Strategiewechsel
- Elektroauto-Pläne werden neu ausgerichtet
- Netto-Cashflow im Autogeschäft gestiegen
Porsche geht aufs Ganze: Der Sportwagenhersteller nimmt bewusst einen Milliardeneinbruch in Kauf, um seine Zukunft zu retten. Der operative Konzerngewinn stürzte von über 4 Milliarden auf magere 40 Millionen Euro ab. Was steckt hinter diesem radikalen Kurswechsel? Und kann das überhaupt funktionieren?
Milliarden-Gamble für die Zukunft
Die Zahlen sind schockierend: Sonderaufwendungen von 2,7 Milliarden Euro haben Porsches Gewinn praktisch pulverisiert. Doch Finanzvorstand Dr. Jochen Breckner steht zu dieser drastischen Medizin. Der Konzern nimmt bewusst schwächere Finanzkennzahlen in Kauf, um die langfristige Profitabilität zu sichern.
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Die operative Konzernumsatzrendite ist von 14,1 Prozent im Vorjahr auf mickrige 0,2 Prozent abgestürzt. Ein Schock für Anleger, die Porsche als Gewinnmaschine kannten. Gleichzeitig sank der Konzernumsatz um 6,0 Prozent auf 26,86 Milliarden Euro.
E-Auto-Kehrtwende: Zurück zu den Wurzeln?
Der Kern der Neuausrichtung: Porsche rudert bei der Elektrostrategie zurück. Statt vollelektrischer Dominanz will der Konzern wieder verstärkt auf Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride setzen. Die Markteinführung bestimmter E-Modelle wird verschoben.
Eine bittere Erkenntnis für einen Hersteller, der auf die Elektrowende gesetzt hatte. Die geplante neue E-Plattform für die 2030er-Jahre wird komplett neu aufgesetzt – ein kostspieliger Reset.
Die Belastungsfaktoren im Überblick:
– Sonderaufwendungen: 2,7 Milliarden Euro für Produktstrategie-Umbau
– China-Krise: Schwächelndes Luxussegment im wichtigsten Markt
– US-Importzölle: Zusätzliche Kostenbelastung
– Batteriegeschäft: Sondereffekte belasten das Ergebnis
– Auslieferungsrückgang: Minus 6,0 Prozent auf 212.059 Fahrzeuge
Hoffnungsschimmer trotz Krise
Doch nicht alles ist düster: Der Netto-Cashflow im Automobilbereich kletterte sogar von 1,24 auf 1,34 Milliarden Euro. Ein Zeichen, dass das Kerngeschäft trotz aller Turbulenzen funktioniert. Die Jahresprognose von 37 bis 38 Milliarden Euro Umsatz hält Porsche aufrecht.
Die Frage bleibt: Ist der Kurswechsel rechtzeitig gekommen oder zu spät? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Porsches Milliardenspiel aufgeht.
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