Porsche AG Aktie: Achtung, Abwärtsbewegung!

Der Sportwagenbauer plant ein umfangreiches Sparprogramm, das laut Betriebsrat über 5.500 Stellen gefährdet. Die Aktie notiert nahe dem Jahrestief.

Die Kernpunkte:
  • Betriebsrat warnt vor Abbau von über 5.500 Stellen
  • Aktienkurs verlor seit Jahresbeginn über 21 Prozent
  • Konflikt um Verlagerung von Produktion und Entwicklung
  • Schwacher China-Absatz und Elektrifizierungskosten belasten

Die Lage beim Sportwagenbauer spitzt sich dramatisch zu. Inmitten harter Verhandlungen über ein neues Sparprogramm warnt der Betriebsrat vor massiven Einschnitten an den deutschen Standorten. Während das Management auf notwendige Kostenanpassungen drängt, befürchtet die Arbeitnehmervertretung eine existenzielle Bedrohung für Tausende von Stellen.

  • Alarmierende Prognose: Laut Betriebsrat steht rechnerisch jeder vierte Arbeitsplatz zur Disposition.
  • Massiver Abbau: Konkret könnten über 5.500 Stellen betroffen sein.
  • Börsenjahr 2025: Die Aktie verlor seit Jahresanfang bereits über 21 Prozent an Wert.

Eskalation beim “Zukunftspaket”

Der Konflikt entzündet sich an den Gesprächen über die strategische Ausrichtung für das nächste Jahrzehnt. Betriebsratschef Ibrahim Aslan wirft dem Vorstand vor, kein klares Bekenntnis zu den Traditionsstandorten Zuffenhausen und Weissach abzugeben. Stattdessen steht der Verdacht im Raum, dass Entwicklung, Produktion und Logistik in Länder mit niedrigerem Lohnniveau verlagert werden sollen.

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Die nun im Raum stehende Zahl von über 5.500 gefährdeten Arbeitsplätzen übertrifft die bisherigen Sparpläne deutlich. Bereits Anfang des Jahres hatte Porsche den Abbau von 1.900 Stellen und das Auslaufen von 2.000 befristeten Verträgen angekündigt. Die Arbeitnehmerseite fordert nun eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis 2035, um einen Ausverkauf der deutschen Standorte zu verhindern.

Management unter Zugzwang

Hintergrund der harten Linie des Vorstands unter CEO Oliver Blume und Finanzvorstand Dr. Jochen Breckner sind die veränderten globalen Rahmenbedingungen. Ein schwächelnder Absatz im wichtigen chinesischen Markt und die hohen Kosten für die Elektrifizierung drücken auf die operative Marge.

Diese Belastungsfaktoren spiegeln sich deutlich im Aktienkurs wider. Das Papier notiert aktuell bei 45,50 Euro und damit in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Tief. Der Abstand zum Jahreshoch von über 63 Euro verdeutlicht die Skepsis der Anleger, die durch die Furcht vor Produktionsverlagerungen und internen Machtkämpfen weiter genährt wird.

Sollte in den Verhandlungen keine Einigung erzielt werden, drohen Arbeitskämpfe, die die operative Erholung weiter verzögern würden. Investoren blicken nun gespannt auf den Fortgang der Gespräche, deren Ergebnis die Weichen bis zur Veröffentlichung der Jahreszahlen am 17. März 2026 stellen wird.

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