Porsche AG Aktie: Kein Levelaufstieg?
Porsche verzeichnet operativen Quartalsverlust von 966 Millionen Euro und strategische Neuausrichtung mit Milliarden-Sonderaufwendungen für veränderte Elektropläne.

- Operativer Verlust übertrifft Prognosen um 50 Prozent
- Strategische Kehrtwende bei Elektroauto-Plänen
- Sonderbelastungen von 2,7 Milliarden Euro im Quartal
- Aktienkurs mit 23 Prozent Minus seit Jahresbeginn
Porsche hat mit den jüngsten Quartalszahlen ein Desaster offenbart, das selbst pessimistische Analysten nicht kommen sahen. Ein operativer Verlust, der die Erwartungen um mehr als 50 Prozent übertrifft, wirft eine brisante Frage auf: Steckt der Stuttgarter Sportwagenhersteller in einer existenziellen Krise – oder zahlt er bewusst den Preis für eine radikale Kehrtwende?
Die brutale Wahrheit hinter den Zahlen
Das dritte Quartal entpuppte sich als Horrorshow. Statt der prognostizierten 611 Millionen Euro Verlust musste Porsche einen operativen Fehlbetrag von 966 Millionen Euro eingestehen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Der Neunmonatsvergleich enthüllt das wahre Ausmaß der Krise:
- Operatives Ergebnis: Einbruch um 99 Prozent auf mickrige 40 Millionen Euro
- Umsatz: Rückgang um 6 Prozent auf 26,9 Milliarden Euro
- Sonderaufwendungen: Belastung von 2,7 Milliarden Euro
- Jahresprognose: Weitere Sonderkosten von 3,1 Milliarden Euro erwartet
Strategie-Chaos: Porsche rudert zurück
Was steckt hinter diesem finanziellen Fiasko? Eine teure und riskante Kehrtwende. Porsche vollzieht einen abrupten Schwenk weg von den ambitionierten Elektro-Zielen zurück zum Verbrennungsmotor. Diese strategische Neuausrichtung kommt den Konzern teuer zu stehen und stellt die bisherige Vision fundamental infrage.
Die Verbrenner- und Hybridmodelle bleiben länger im Portfolio als ursprünglich geplant, während die Entwicklung neuer E-Plattformen verschoben wird. Das Management argumentiert, die aktuellen Belastungen seien notwendig, um langfristige Profitabilität zu sichern. Doch überzeugt diese Erklärung?
Anleger verlieren das Vertrauen
Die Börse reagiert eindeutig: Mit einem Minus von über 23 Prozent seit Jahresanfang befindet sich die Aktie im klaren Abwärtstrend. Der Kurs notiert bei 44,71 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 66,30 Euro.
Die fundamentale Frage bleibt unbeantwortet: Wird sich das Milliarden-Grab einer überstürzten Strategiewende auszahlen – oder versenkt Porsche gerade seine Zukunft?
Porsche AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Porsche AG-Analyse vom 4. November liefert die Antwort:
Die neusten Porsche AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Porsche AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Porsche AG: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




