Porsche AG Aktie: Wachstumshorizont erweitert

Porsche verzeichnet dramatischen Gewinnrückgang durch strategische Neuausrichtung, doch die Aktie zeigt sich stabil. Analysten sehen die Tiefphase als überwunden an.

Die Kernpunkte:
  • Gewinn bricht um 96 Prozent ein
  • Strategie-Umbau kostet 2,7 Milliarden Euro
  • Aktienkurs steigt trotz negativer Zahlen
  • Erholung ab 2026 erwartet

Der Luxus-Sportwagenhersteller schockte mit einem Gewinneinbruch von 96 Prozent in den ersten neun Monaten 2025. Doch während das operative Ergebnis auf magere 40 Millionen Euro abstürzte, zeigt sich die Aktie überraschend robust. Steckt hinter den dramatischen Zahlen bereits der Grundstein für eine Erholung?

Strategie-Umbau verschlingt Milliarden

Die nackten Zahlen sind dramatisch: Das Ergebnis nach Steuern brach von 2,8 Milliarden auf nur noch 114 Millionen Euro ein. Die operative Umsatzrendite schrumpfte von 14,1 auf mickrige 0,2 Prozent. Allein im dritten Quartal fuhr Porsche einen operativen Verlust von 966 Millionen Euro ein.

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Der Hauptschuldige: Sonderaufwendungen von 2,7 Milliarden Euro für eine strategische Neuausrichtung. Das Unternehmen ordnet sein Produktportfolio und seine Batterieaktivitäten grundlegend neu. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit Sonderbelastungen von insgesamt 3,1 Milliarden Euro.

Trotz des Umsatzrückgangs um 6 Prozent auf 26,86 Milliarden Euro zeigt sich ein Lichtblick: Der Netto-Cashflow im Automobilbereich stieg auf 1,34 Milliarden Euro und unterstreicht die operative Stärke des Unternehmens.

Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels

Die Zahlen überraschten die Experten nicht – schließlich hatte Porsche bereits im September eine Gewinnwarnung ausgegeben. Philippe Houchois von Jefferies sah nichts zusätzlich Negatives in den Quartalsergebnissen. RBC-Analyst Tom Narayan bewertete das operative Ergebnis sogar besser als erwartet.

Die Börse reagierte mit einem deutlichen Kursplus von vier Prozent auf 49,01 Euro. Investoren scheinen die Sonderbelastungen als notwendige Investition in die Zukunft zu bewerten und blicken bereits auf die erwartete Erholung ab 2026.

2026 als Wendejahr?

Das Management bezeichnet 2025 als “Übergangsjahr” und erwartet den Tiefpunkt in diesem Jahr zu durchschreiten. CFO Jochen Breckner verspricht eine spürbare Verbesserung ab 2026. Ein wichtiger Faktor wird der designierte CEO Michael Leiters, der zum Jahreswechsel das Ruder übernimmt.

Die Prognose für 2025 bleibt bestehen: 37 bis 38 Milliarden Euro Konzernumsatz. Ob Porsche damit den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legt, werden die Jahresergebnisse zeigen.

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