Porsche AG Aktie: Zahlreiche Herausforderungen?

Die Porsche-Aktie verharrt in einer engen Handelsspanne, während ein Diesel-Urteil rechtskräftig wird und ein neues SUV-Projekt auf Verbrenner setzt.

Die Kernpunkte:
  • Kurs stagniert trotz Optionsverfall bei 45,80 Euro
  • BGH-Urteil im Diesel-Skandal ist nun rechtskräftig
  • Neues SUV-Projekt kombiniert E-Antrieb und Verbrenner
  • Technische Widerstandszone blockiert Kurserholung

Die Porsche AG Aktie kommt nicht vom Fleck. Während der große Verfallstag für Bewegung an den Märkten sorgte, blieb der erhoffte Impuls aus. Gleichzeitig wird ein rechtskräftiges Urteil im Diesel-Skandal final – und das Unternehmen setzt auf eine riskante Produktstrategie.

Die wichtigsten Fakten:
– Aktie verharrt bei 45,80 Euro in zäher Seitwärtsphase
– BGH macht Diesel-Urteil gegen Ex-Vorstand Wolfgang Hatz rechtskräftig
– Neues SUV-Projekt “M1” setzt auch auf Verbrenner-Antrieb
– Widerstand bei 48 Euro blockiert jeden Erholungsversuch

Hexensabbat verpufft wirkungslos

Der Freitag brachte das erwartete hohe Handelsvolumen zum Verfall von Futures und Optionen. Doch die Porsche-Aktie zeigte sich davon unbeeindruckt. Statt eines Ausbruchs über 48 Euro pendelte der Kurs lustlos um die 45,80 Euro.

Die Botschaft ist eindeutig: Der Markt findet derzeit keinen fairen Preis oberhalb dieser Range. Institutionelle Investoren halten sich zurück. Unterhalb von 45 Euro droht weiterer Verkaufsdruck, der Abwärtstrend bleibt intakt.

Diesel-Kapitel endgültig geschlossen

Der Bundesgerichtshof hat die Revision im Strafverfahren um manipulierte Dieselmotoren verworfen. Das Urteil gegen den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler und Ex-Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz ist damit rechtskräftig. Hatz hatte bereits ein Geständnis abgelegt und eine Bewährungsstrafe akzeptiert.

Für Anleger bedeutet das zweierlei: Die Erinnerung an Governance-Risiken bleibt, aber juristische Unsicherheit ist vom Tisch. Strafrechtlich ist das Kapitel abgehakt.

Riskante Wette auf den Verbrenner

Das neue SUV-Projekt “M1” soll im Leipziger Werk entstehen – nicht nur elektrisch, sondern auch mit leistungsstarken Verbrenner- und Hybrid-Antrieben. Diese Technologieoffenheit ist im aktuellen regulatorischen Umfeld heikel.

Während die EU-Kommission strengere CO2-Grenzwerte plant, setzt Porsche darauf, dass die Nachfrage nach klassischen Hochleistungsmotoren im Luxussegment stabil bleibt. Das Risiko: mögliche Strafzahlungen bei Verfehlung der Flottenziele. Der Markt quittiert diese Strategie derzeit mit Zurückhaltung.

Ausblick: Niemandsland zwischen 45 und 48 Euro

Die Porsche-Aktie steckt fest. Das fehlende Kaufinteresse am Verfallstag zeigt die Vorsicht großer Investoren. Die operative Strategie findet keine Käufer, stattdessen dominieren regulatorische Sorgen. Erst ein Ausbruch aus der aktuellen Spanne liefert ein valides Signal für die kommende Entwicklung.

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