Porsche Aktie: Der Dividenden-Fels in der Brandung
Porsche hält an unveränderter Dividende von 2,30 Euro fest, trotz erheblichem Druck durch US-Zölle und Nachfrageschwäche in China. Analysten bleiben mit Hold-Empfehlung vorsichtig.

- Unveränderte Dividende von 2,30 Euro je Aktie
- US-Zölle und China-Schwäche als Hauptrisiken
- Berenberg belässt Hold-Empfehlung bei 48 Euro
- Aktie zeigt stark überverkaufte technische Signale
Während die gesamte europäische Autoindustrie unter US-Zolldrohungen und China-Schwäche stöhnt, sendet Porsche ein unerwartetes Signal der Stärke. Der Sportwagenbauer hält unbeirrbar an seiner stabilen Dividende fest – eine mutige Ansage in stürmischen Zeiten. Doch kann diese Strategie die Anleger wirklich überzeugen?
Dividende als Rettungsanker
Entgegen aller pessimistischen Erwartungen beweist Porsche finanzielle Standfestigkeit. Das Unternehmen plant für 2024 eine unveränderte Dividende von 2,30 Euro je Stammaktie. Diese Entscheidung, auf der Hauptversammlung bestätigt, unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Ertragskraft trotz erheblicher externer Herausforderungen.
Doch die Analysten von Berenberg bleiben vorsichtig und belassen ihre „Hold“-Einstufung bei 48 Euro Kursziel. Die Begründung: Zwei massive externe Faktoren drücken weiterhin auf die Margen aller europäischen Hersteller.
Die größten Bedrohungen für Porsche
- US-Importzölle: Massive Strafzölle auf Fahrzeugimporte würden Porsche empfindlich treffen, da der Sportwagenbauer ausschließlich in Europa fertigt
- China-Schwäche: Die angespannte Wirtschaftslage führt zu sinkender Nachfrage, was sich bereits im Absatzrückgang des ersten Quartals zeigt
- Wettbewerbsdruck: Heimische Hersteller in China holen technologisch stark auf und agieren preislich aggressiv
Kann die China-Strategie aufgehen?
Die USA sind nach China der zweitwichtigste Absatzmarkt – doch ausgerechnet diese beiden Schlüsselmärkte bereiten aktuell die größten Kopfschmerzen. Während Pläne zur Produktionsverlagerung in die USA wegen der geringen Stückzahlen als unwirtschaftlich verworfen wurden, setzt Porsche in China auf eine wertorientierte Preisstrategie ohne aggressive Rabatte.
Dieser Spagat zwischen Werterhalt und Marktanteilsverlust wird zur Zerreißprobe. Der aktuelle Kurs von 43,30 Euro (-1,90% heute) zeigt deutlich: Die Anleger sind skeptisch. Besonders signifikant: Der RSI von 20,7 deutet auf stark überverkaufte Konditionen hin.
Die Frage bleibt: Reicht eine stabile Dividende als Rettungsanker, wenn gleichzeitig zwei Hauptmärkte unter Druck geraten? Porsche setzt auf Kontinuität – doch ob das in dieser turbulenten Phase ausreicht, müssen die nächsten Quartale zeigen.
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