Porsche SE Aktie: Doppelter Druck aus zwei Richtungen

Porsche SE droht der Rauswurf aus dem DAX, während Trump's Zolldrohungen zusätzlichen Druck auf die Aktie ausüben. Die Unsicherheit belastet den Kurs weiter.

Die Kernpunkte:
  • Möglicher DAX-Abgang von Porsche SE und Porsche AG
  • US-Zolldrohungen verschärfen die Situation
  • Aktienkurs im Abwärtstrend
  • Entscheidung der Deutschen Börse Anfang September

Die Porsche SE steht unter enormem Druck: Während die Holding-Gesellschaft laut JPMorgan im September aus dem DAX fliegen könnte, drücken zusätzlich Donald Trumps Zolldrohungen den Kurs. Die Aktie verliert heute weitere 1,3 Prozent und setzt ihren Abwärtstrend fort.

Rauswurf aus dem DAX wahrscheinlich

Gleich zwei Porsche-Unternehmen müssen vermutlich den deutschen Leitindex verlassen. Die US-Bank JPMorgan erwartet, dass sowohl die Porsche AG als auch die Porsche SE bei der regulären Index-Überprüfung am 22. September in den MDAX absteigen werden. Stattdessen dürften Scout24 und GEA in den DAX aufsteigen.

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während die Porsche SE im laufenden Jahr bereits mehr als 5 Prozent verloren hat, legten die Aufsteiger-Kandidaten kräftig zu. Scout24 gewann 42 Prozent, GEA immerhin 22 Prozent. Ein Abstieg würde automatisch Verkaufsdruck durch ETFs bedeuten, die den Index nachbilden.

Trump verstärkt die Probleme

Als wäre das nicht genug, belastet zusätzlich die Zollpolitik des neuen US-Präsidenten. Trump droht mit 30 Prozent Strafzöllen auf EU-Importe ab dem 1. August. Für Autos gelten bereits jetzt 27,5 Prozent – eine Sonderbehandlung ist nicht in Sicht.

Die Reaktion der Märkte zeigt die Nervosität: Alle deutschen Autobauer verlieren heute zwischen 1,3 und 1,6 Prozent. Als Dachholding von Volkswagen ist die Porsche SE besonders betroffen.

Die Deutsche Börse wird am 3. September ihre Entscheidung über die Index-Änderungen bekannt geben. Bis dahin dürfte die Unsicherheit die Aktie weiter belasten.

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