Positiver DAX-Wochenstart mit dem Aufsteiger Beiersdorf im Blick
DAX zum Wochenstart fester: Entfernung von der 13000 am US-Feiertag mit wenig Volumen aber der Schwung könnte ausgebaut werden.
DAX mit starkem Wochenstart
Nach dem Verfallstag am Freitag warteten die Marktteilnehmer heute gespannt auf die ersten Signale. Sie waren positiv und brachten die Futures bereits in der Vorbörse in eine attraktive Position. So eröffnete der DAX um 13.200 und konnte damit einen ersten Aufschlag verbuchen. Zum XETRA-Start schwand dieser und brachte die Kurse zunächst unter Druck. Seitens der Erzeugerpreise, die im Mai um durchschnittlich 33,6 Prozent gestiegen sind und damit auf den höchsten Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 blicken, gab es zunächst Druck. Doch bereits ab dem Gap-close ließ der Druck direkt wieder nach und formierte sich zu einem Dreieck, welches nach oben führte. Positiv wurden die Worte der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde aufgenommen. Sie sagte: “Die Bedingungen für weiteres Wachstum sind vorhanden” vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments. Die Zinsanhebung im Juli ist damit vorbereitet. Der US-Handel beschränkte sich auf Future in verkürzter Handelszeit, sodass der Index hier erst einmal bis zum frühen Nachmittag ohne weitere Impulse abwartete. Gegen 16 Uhr gelang noch ein Signal und damit der Ausbruch über die bisherigen Tageshochs. Mit weiterem Schwung stieg der DAX bis auf 13.265 Punkte an und markierte dort auch den Schlusskurs. Ein ingesamt ruhiger aber erfolgreicher Tag aus Sicht der Anleger, wie das Chartbild der letzten Tage nach dem Rutsch vom Donnerstag nun wieder aufzeigt:

Heute mehrheitlich positive DAX-Aktien
An der Börse Frankfurt zogen einige der Verlierer der letzten Woche, wie eine HelloFresh oder eine eine Beiersdorf, zum Wochenauftakt an. Das Bild war gut durchmischt und mehrheitlich grün. Die umsatzstärksten Werte waren heute die die Beyer, Siemens und Linde, wie die Zusammenfassung der Börse Frankfurt aufzeigt:

