Primary Hydrogen Aktie: Hoffnungsträger oder Rohrkrepierer?

Das ehemalige Bergbauunternehmen Millbank Mining setzt voll auf natürlichen Wasserstoff, während die Aktie nahe ihrem Jahrestief notiert und mit steigenden Explorationskosten kämpft.

Die Kernpunkte:
  • Radikaler Wandel vom Bergbau zu Wasserstoff-Exploration
  • Aktie notiert 57 Prozent unter Jahreshoch
  • Explosiver Anstieg der Betriebsausgaben
  • Fokussierung auf natürliche Wasserstoffvorkommen

Ein mutiger Strategiewechsel in schwierigen Zeiten: Primary Hydrogen hat sich komplett neu erfunden und setzt alles auf natürlichen Wasserstoff. Während das Unternehmen von Millbank Mining zu Primary Hydrogen transformierte, kämpft die Aktie mit massiven Verlusten und steht kurz vor ihrem Jahrestief. Kann der Wechsel ins heiße Wasserstoff-Geschäft den Abwärtstrend stoppen?

Vom Bergbau zum Wasserstoff-Pionier

Der radikale Wandel wurde im November 2024 vollzogen – just zu einer Zeit, als der Wasserstoff-Markt weltweit Fahrt aufnahm. Deutschland investierte 19 Milliarden Euro in Wasserstoff-Netze, doch viele Wasserstoff-Aktien erlebten Rückschläge. Primary Hydrogen positioniert sich nun als Explorationsunternehmen für natürlichen Wasserstoff, auch „weißer Wasserstoff“ genannt, der direkt in geologischen Formationen vorkommt.

Das Portfolio erstreckt sich über 210 Quadratkilometer in Kanada, mit dem Blakelock-Projekt in Ontario als Flaggschiff. Parallel hält das Unternehmen mit dem Arthur Lake Kupferprojekt in British Columbia traditionelle Bergbau-Assets im Portfolio – eine strategische Absicherung in der schwierigen Frühphase.

Finanzieller Blindflug mit Vollgas

Die Zahlen lesen sich wie eine Warnung für risikoscheue Anleger: Die Aktie notiert bei 0,15 Euro, ganze 57% unter dem Jahreshoch von 0,35 Euro. Der RSI von 13,4 signalisiert extremen Verkaufsdruck – die Aktie ist technisch gesehen massiv überverkauft.

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die typischen Probleme eines Explorationsunternehmens: Verluste von 0,05 CAD pro Aktie im zweiten Quartal 2025 bei explodierenden Betriebsausgaben. Diese stiegen von bescheidenen 27.120 CAD auf 1,84 Millionen CAD – ein klares Zeichen, dass die Exploration Fahrt aufnimmt, aber noch weit von kommerziellem Erfolg entfernt ist.

Die große Wasserstoff-Wette

Die Marktkapitalisierung von rund 12 Millionen Euro zeigt: Hier spekulieren Anleger auf die große Chance im natürlichen Wasserstoff. Noch befindet sich die Branche in den Kinderschuhen, doch die weltweiten Investitionen in Wasserstoff-Infrastruktur könnten frühe Explorer wie Primary Hydrogen beflügeln.

Die strategische Ausrichtung kommt zur rechten Zeit. Während viele Wasserstoff-Unternehmen auf teure Elektrolyse setzen, konzentriert sich Primary Hydrogen auf natürlich vorkommende Ressourcen – potenziell eine kostengünstigere Alternative.

Game-Changer oder Luftschloss?

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Primary Hydrogen den Abwärtstrend durchbrechen? Die extrem niedrige Bewertung und der überverkaufte Status bieten zwar theoretisch Luft nach oben, doch der Beweis muss erst erbracht werden. Die nächsten Explorationsergebnisse vom Blakelock-Projekt werden zeigen, ob hier tatsächlich Wert schlummert – oder ob die Wasserstoff-Träume platzen wie eine Seifenblase.

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