Procter & Gamble Aktie: Knappe Kasse?

Mehrere Analystenhäuser reduzieren ihre Erwartungen für Procter & Gamble aufgrund schwacher Konsumnachfrage und verschlechterter Marktbedingungen in Europa.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan senkt Kursziel auf 163 US-Dollar
  • Schwache Verbrauchernachfrage in den USA
  • Verschlechterte Marktlage in Westeuropa
  • Wechsel in der Beauty-Spartenführung
  • Quartalszahlen am 24. Oktober erwartet

Die Wall Street wird nervös: Gleich mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele für Procter & Gamble drastisch gesenkt – und das nur wenige Tage vor den wichtigen Quartalszahlen am 24. Oktober. Während der S&P 500 im vergangenen Jahr um 14,3% zulegte, stürzte die P&G-Aktie um 11% ab. Was steckt hinter der plötzlichen Skepsis der Experten?

Analysten schlagen Alarm

JPMorgan führte die Abwärtsspirale an und kappte das Kursziel von 170 auf 163 US-Dollar. Die Begründung ist ernüchternd: Die Nachfrage der US-Verbraucher bleibt “weiterhin schwach”, während sich die Trends in Westeuropa zusätzlich verschlechtern. Besonders problematisch: Einzelhändler bauen ihre Lagerbestände ab – ein klassisches Warnsignal für sinkende Nachfrage.

Auch die Bank of America Securities zog nach und senkte ihr Kursziel von 180 auf 174 US-Dollar. TD Cowen folgte mit einer Kürzung von 175 auf 168 US-Dollar und verwies auf “Kategorieverlangsamungen in entwickelten Märkten” für das Geschäftsjahr 2026.

Personalwechsel in der Beauty-Sparte

Zusätzlich kündigte P&G an, dass Alexandra Keith, CEO der Beauty-Division, zum 20. Februar 2026 in den Ruhestand geht. Der Führungswechsel kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen bereits mit schwierigen Marktbedingungen kämpft.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am 24. Oktober stehen die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 an. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von etwa 1,90 US-Dollar – das wäre ein Rückgang von 1,55% gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz soll zwar leicht um 2,11% auf rund 22,2 Milliarden US-Dollar steigen, doch angesichts der schwachen Konsumlaune wirkt selbst dieses moderate Wachstum optimistisch.

Trotz aller Herausforderungen hält P&G an seiner Dividendenpolitik fest: Das Unternehmen verkündete eine Quartalsdividende von 1,06 US-Dollar je Aktie – die 69. Erhöhung in Folge. Ein starkes Signal in unsicheren Zeiten, doch wird das reichen, um die Anleger zu beruhigen?

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