Procter & Gamble Aktie: Permanente Unklarheit?

Procter & Gamble kündigt umfassende Restrukturierung mit 7.000 Stellenstreichungen an. Die Kosten belaufen sich auf bis zu 1,6 Milliarden Dollar, während die Dividende stabil bleibt.

Die Kernpunkte:
  • Massiver Stellenabbau betrifft 6% der Belegschaft
  • Kosten für Umstrukturierung bis zu 1,6 Milliarden Dollar
  • Dividendenausschüttung bleibt unverändert
  • Gemischte Quartalszahlen mit Umsatzrückgang

Procter & Gamble überrascht mit einem radikalen Kurswechsel: Der US-Konsumgüterriese will 7.000 Arbeitsplätze streichen und zahlt dafür bis zu 1,6 Milliarden Dollar. Während sich die Aktie aktuell auf dem 52-Wochen-Tief befindet, fragen sich Investoren: Ist dieser schmerzhafte Umbau der Weg aus der Krise oder ein Zeichen tieferliegender Probleme?

Drastischer Stellenabbau soll Kosten senken

Der Konsumgüterkonzern kündigte Anfang Juni eine umfassende Restrukturierung an, die etwa 6% der gesamten Belegschaft betrifft. Über einen Zeitraum von zwei Jahren sollen die Stellen abgebaut werden, um „schlankere Teams und breitere Rollen" zu schaffen. Die Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, um den Kostendruck zu bekämpfen und die Effizienz zu steigern.

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Die Kosten für diese Umstrukturierung sind erheblich: Procter & Gamble rechnet mit Vorsteuerbelastungen zwischen 1 und 1,6 Milliarden Dollar. Zusätzlich plant das Unternehmen den Ausstieg aus bestimmten Produktkategorien und Marken in spezifischen Märkten.

Institutionelle Investoren zeigen Vertrauen

Trotz der Herausforderungen signalisieren große Investoren weiterhin Vertrauen in die Aktie. Main Street Research LLC erhöhte seine Position im ersten Quartal um 2,9% und machte Procter & Gamble zu seinem drittgrößten Investment. Die Position im Wert von über 67 Millionen Dollar zeigt eine klare Vertrauensbotschaft der Investmentfirma.

Dividende bleibt trotz Umbau stabil

Eine wichtige Nachricht für Aktionäre: Die Dividendenpolitik bleibt unverändert. Am 8. Juli erklärte der Vorstand eine Quartalsdividende von 1,0568 Dollar je Aktie. Diese Kontinuität unterstreicht eine beeindruckende Erfolgsbilanz: Procter & Gamble zahlt seit 135 Jahren ununterbrochen Dividenden und hat diese in den letzten 69 Jahren stetig erhöht.

Die jüngsten Quartalszahlen vom April zeigten jedoch ein gemischtes Bild. Während der Gewinn je Aktie die Erwartungen leicht übertraf, lagen die Umsätze unter den Prognosen und sanken um 2,1% gegenüber dem Vorjahr. Diese schwächere Umsatzentwicklung dürfte ein Grund für die drastischen Umstrukturierungsmaßnahmen sein.

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