Procter & Gamble Aktie: Unangenehme Überraschung
Procter & Gamble erhöht die Dividende trotz Umsatzrückgangs. Institutionelle Investoren zeigen sich skeptisch, während die Aktie unter Druck bleibt.

- Dividende steigt auf 1,0568 Dollar je Aktie
- Umsatz sinkt um 2,1% im Quartal
- Institutionelle Investoren reduzieren Positionen
- Aktie deutlich unter 52-Wochen-Hoch
Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble steht vor einem Dilemma: Während das Unternehmen weiterhin verlässliche Dividenden zahlt und sogar erhöht, zeigen sich zunehmend Risse im Wachstumsmodell. Können Marken wie Gillette und Pampers ihre Anziehungskraft bewahren, während die Umsätze schrumpfen?
Institutionelle Investoren werden vorsichtig
Auffällig ist die jüngste Bewegung bei großen Investoren: Die Formidable Asset Management LLC hat ihre P&G-Position im vierten Quartal um 5,9% reduziert. Zwar bleibt der Konsumgüterkonzern mit 8,1% ein Schwergewicht im Portfolio des Investors, doch die Verkäufe deuten auf wachsende Skepsis hin. Gleichzeitig verkaufte Insider Moses Victor Javier Aguilar im Mai Aktien im Wert von über 1,6 Millionen Dollar – ein weiteres Warnsignal für Anleger.
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Umsatzrückgang trotz stabiler Gewinne
Die jüngsten Quartalszahlen vom April offenbaren das Kernproblem: Während der Gewinn pro Aktie mit 1,54 Dollar knapp über den Erwartungen lag, sank der Umsatz um 2,1% auf 19,78 Milliarden Dollar – deutlich unter der Prognose. "Die Profitabilität stimmt, aber das Topline-Wachstum fehlt", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders hart traf es den Konzern im Vergleich zum breiteren S&P 500, den P&G im letzten Monat um 4,8% unterbot.
Lichtblick Dividende und Tochterunternehmen
Immerhin gibt es auch positive Signale:
- Die Quartalsdividende stieg auf 1,0568 Dollar je Aktie (2,55% Rendite)
- Die indische Tochter Gillette India verzeichnete ein Gewinnplus von 60%
- Die Logistik-Sparte zeigt sich weiterhin stark aufgestellt
Doch die zentrale Frage bleibt: Reicht das aus, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien? Mit einem Kurs von rund 146 Euro liegt P&G deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 171 Euro – und die jüngsten Entwicklungen geben wenig Anlass zur Euphorie. Der anstehende Vorstandsentscheid zur Dividende am 29. Mai wird zeigen, wie selbstbewusst der Konzern in die Zukunft blickt.
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