ProSiebenSat.1 Aktie: Umbruch bei den Bösen Wölfen!
Der italienische Medienkonzern MFE setzt nach der Vollübernahme einen radikalen Vorstandswechsel bei ProSiebenSat.1 durch, während das Unternehmen mit starken Umsatzeinbrüchen kämpft.

- Kompletter Wechsel an der Konzernspitze
- MFE übernimmt mit über 75 Prozent Kontrolle
- Dating-Segment verliert 27 Prozent Umsatz
- Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch
Der italienische Medienkonzern MFE reißt das Ruder bei ProSiebenSat.1 komplett an sich – und setzt einen radikalen Führungswechsel durch. Drei Vorstände müssen gehen, ein neuer CEO aus den eigenen Reihen übernimmt. Doch kann der Umbruch den angeschlagenen Medienriesen retten?
Berlusconis Vollübernahme: Das Ende einer Ära
MFE-MediaForEurope, kontrolliert von der Berlusconi-Familie, hat nach der im September abgeschlossenen Übernahme jetzt die volle Macht übernommen. Mit über 75 Prozent der Anteile im Rücken setzte der Konzern einen kompletten Vorstandsumbau durch:
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- CEO-Wechsel: Marco Giordani, seit 2000 MFE-CFO, löst Bert Habets ab
- Abgänge: CFO Martin Mildner und COO Markus Breitenecker verlassen das Unternehmen
- Verschlankung: Die COO-Position wird auf Vorstandsebene nicht neu besetzt
Der Wechsel erfolgte mit sofortiger Wirkung – ein klares Signal, dass MFE keine Zeit verlieren will.
Kampf gegen den Abwärtstrend
Doch die neue Führung erbt einen Konzern in der Krise. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Werbeerlöse im Entertainment-Bereich brechen ein
- Das Dating & Video-Segment verzeichnete im zweiten Quartal einen Erlöseinbruch von 27 Prozent
- Der Finanzausblick für 2025 wurde bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach unten korrigiert
Die schwierige Wirtschaftslage in Deutschland belastet besonders das wichtige vierte Quartal. Sowohl lineares TV als auch digitale Werbeprodukte entwickeln sich unter den Erwartungen.
Letzte Chance für die Turnaround-Story?
Die Aktie notiert aktuell bei rund 5,65 Euro – ganze 33 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,43 Euro. Seit Jahresanfang konnte sie zwar 9,6 Prozent zulegen, doch die großen strukturellen Probleme bleiben.
Der neue CEO Giordani und Interim-CFO Bob Rajan sollen jetzt die operative Effizienz steigern und das Unternehmen für die digitale Zukunft positionieren. Die Frage ist: Reicht der Führungswechsel aus, um den Medienriesen aus der Talsohle zu führen? Oder steht ProSiebenSat.1 vor einem noch tieferen Umbruch?
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