ProSiebenSat1 Aktie: Paradoxer Höhenflug!

ProSiebenSat1 verzeichnet Rekordquartal bei Streaming-Dienst Joyn, während das klassische TV-Geschäft durch schwachen Werbemarkt massiv einbricht und die Prognose gesenkt werden musste.

Die Kernpunkte:
  • Joyn meldet bestes drittes Quartal der Geschichte
  • TV-Umsätze brechen um 7,39 Prozent ein
  • Gewinn pro Aktie rutscht tief ins Minus
  • MFE übernimmt Kontrolle vor Quartalszahlen

Während die Streaming-Plattform Joyn Rekordergebnisse feiert, bricht das Kerngeschäft des Medienkonzerns dramatisch ein. Eine massive Prognosekorrektur verschärft die angespannte Lage. Kann der digitale Triumph das totale TV-Debakel kompensieren?

Streaming boomt – TV stirbt

Die Ironie könnte größer nicht sein: ProSiebenSat1s Streaming-Dienst Joyn meldet das erfolgreichste dritte Quartal seiner Geschichte. Ein klares Zeichen für eine gelungene digitale Transformation. Doch dieser Erfolg wird von einer düsteren Realität überschattet.

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Das klassische Fernsehgeschäft kollabiert. Schuld ist der unerbittlich schwache deutsche Werbemarkt, der die Ertragskraft des Konzerns regelrecht zerfrisst. Die Abwärtsspirale schlägt direkt auf die Bilanz durch – so hart, dass das Management bereits im September die Jahresprognose drastisch senken musste.

Die schockierenden Zahlen

Die jüngsten Finanzdaten enthüllen das ganze Ausmaß der Krise:

  • Umsatz: Absturz um 7,39% auf 840 Millionen Euro
  • Ergebnis je Aktie: Kollaps von 0,06 Euro Gewinn auf -0,21 Euro Verlust
  • Prognose 2025: Drastisch nach unten korrigiert

Diese Zahlen belegen eindeutig: Der operative Druck auf ProSiebenSat1 erreicht kritische Dimensionen.

Showdown am 13. November – MFE übernimmt

Alle Blicke richten sich auf den 13. November. Dann legt ProSiebenSat1 die Q3-Zahlen vor – der erste Bericht, seit MFE-MediaForEurope faktisch die Kontrolle übernommen hat. Die alles entscheidende Frage: Können die digitalen Erfolge von Joyn die massiven TV-Einbrüche auch nur ansatzweise ausgleichen?

Diese Quartalszahlen werden nicht nur über die kurzfristige Kursentwicklung entscheiden. Sie geben auch den ersten Hinweis darauf, ob der neue italienische Mehrheitseigner eine strategische Wende einleiten kann – oder ob das Paradox zwischen digitalem Triumph und traditionellem Kollaps bestehen bleibt.

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