Puma Aktie: Brutale Restrukturierung oder Todeskampf?

Pumas drastische Restrukturierung mit Stellenabbau und Filialschließungen soll den Abwärtstrend stoppen, während Konkurrenten wie Adidas und Nike Marktanteile gewinnen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzrückgang von 2,0% im zweiten Quartal 2025
  • Negatives EBIT von 13,2 Millionen Euro
  • 500 Arbeitsplätze werden weltweit gestrichen
  • Schwache Marktposition gegenüber Adidas und Nike

Der neue CEO Arthur Hoeld steht vor seiner bislang größten Bewährungsprobe. Während Konkurrent Adidas Marktanteile gewinnt und selbst Nike wieder Boden gutmacht, kämpft Puma mit einem aggressiven Sparprogramm ums Überleben. Das "nextlevel"-Programm bringt 500 Stellenstreichungen und Filialschließungen mit sich – doch reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Die harten Fakten sprechen Bände

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 zeichnen ein düsteres Bild: Während der währungsbereinigte Umsatz um 2,0 Prozent schrumpfte, rutschte das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) mit minus 13,2 Millionen Euro in die Verlustzone. Eine Entwicklung, die den dramatischen Kursverlust der Aktie widerspiegelt – seit Jahresbeginn steht ein Minus von mehr als 58 Prozent zu Buche.

Die kritischen Baustellen im Überblick:

  • Währungsbereinigter Umsatzrückgang von 2,0% im Q2 2025
  • Negatives EBIT von -13,2 Millionen Euro
  • Weltweiter Abbau von 500 Arbeitsplätzen
  • Schließung unprofitabler Geschäftsbereiche
  • Schwache Marktposition gegenüber Adidas und Nike

Kann die "nextlevel"-Strategie den Turnaround schaffen?

Das im Februar gestartete Restrukturierungsprogramm "nextlevel" setzt auf radikale Kostensenkungen durch Produktkomplexitätsreduzierung und Geschäftsbereinigung. Doch dieser Kahlschlag ist ein zweischneidiges Schwert: Während kurzfristig die Kostenbasis entlastet wird, fehlt bislang eine überzeugende Vision für nachhaltiges Wachstum.

Besonders problematisch zeigt sich die schwache Markenpositionierung. Jüngste Marketinginitiativen wie die "Go Wild"-Kampagne verpufften nahezu wirkungslos gegen die übermächtige Konkurrenz von Adidas und Nike.

Oktober als Schicksalsmonat

Die Entscheidung über Pumas Zukunft fällt Ende Oktober, wenn CEO Arthur Hoeld seine neue Strategie präsentiert. Bis dahin werden Anleger und Marktbeobachter jeden Quartalsbericht akribisch nach ersten Anzeichen einer Trendwende durchforsten.

Entscheidend wird sein, ob sich das operative Ergebnis stabilisiert und das wichtige Direktkundengeschäft (DTC) endlich wieder Fahrt aufnimmt. Ohne diese positiven Signale dürfte der Abverkauf der Aktie weitergehen – die Nähe zum 52-Wochen-Tief bei 18,25 Euro zeigt, wie angespannt die Lage bereits ist.

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