Puma Aktie: Goldman Sachs stockt auf

Goldman Sachs stockt seine Puma-Position auf über 5 % auf, während die Aktie nach Übernahmegerüchten konsolidiert. Analysten bleiben angesichts der operativen Herausforderungen vorsichtig.

Die Kernpunkte:
  • Goldman Sachs hält nun über 5 % der Stimmrechte
  • Aktie konsolidiert nach massiver Spekulationsrally
  • Analysten senken Kursziele deutlich
  • Technische Indikatoren signalisieren Überkauftheit

Nach der jüngsten Kursexplosion durch Übernahme-Fantasien kehrt bei Puma wieder etwas Nüchternheit ein. Während der Markt noch immer über das potenzielle Interesse aus China spekuliert, schafft die US-Großbank Goldman Sachs Fakten und baut ihre Beteiligung aus. Doch Vorsicht ist geboten: Die fundamentale Skepsis vieler Analysten steht im Kontrast zur jüngsten Rally.

  • Goldman Sachs überschreitet Meldeschwelle von 5 %
  • Übernahme-Gerüchte um Anta Sports kühlen ab
  • Aktie konsolidiert bei 20,67 Euro

US-Bank baut Position aus

Zum Start in die neue Woche meldete der Sportartikelhersteller eine Veränderung in der Aktionärsstruktur. Die Goldman Sachs Group hat ihre Anteile neu justiert und hält nun Zugriff auf insgesamt 5,34 % der Stimmrechte. Auffällig ist dabei die Struktur der Beteiligung: Der Großteil von 4,95 % wird über Finanzinstrumente gehalten, was Marktbeobachter häufig als Absicherungsgeschäft oder taktische Positionierung interpretieren, statt als reines langfristiges Investment.

Diese Meldung trifft auf eine Aktie, die eine turbulente Phase durchläuft. Nach einem massiven Anstieg von über 28 % in den letzten 30 Tagen notiert das Papier heute mit einem Minus von 1,94 % bei 20,67 Euro. Der Markt scheint die Gewinne der Vorwoche teilweise zu konsolidieren.

Realitätscheck nach der Spekulation

Auslöser der jüngsten Volatilität waren Berichte über ein angebliches Kaufinteresse der chinesischen Sportgiganten Anta Sports und Li Ning. Diese Gerüchte trieben den Kurs Ende November massiv in die Höhe. Da jedoch bis heute, am 8. Dezember 2025, kein offizielles Übernahmeangebot vorliegt, weicht die Euphorie einer abwartenden Haltung.

Ohne die M&A-Fantasie rückt die fundamentale Lage des Konzerns wieder in den Vordergrund, und diese bleibt angesichts des „Reset-Jahres“ 2025 herausfordernd. Renommierte Häuser reagierten zuletzt verhalten auf die Perspektiven:
* Morningstar senkte den Fair Value am 5. Dezember auf 39 Euro.
* Die RBC kappte ihr Kursziel radikal auf 17 Euro – ein Wert, der deutlich unter dem aktuellen Kursniveau liegt.

Charttechnische Warnsignale

Trotz der jüngsten Erholung liegt die Puma-Aktie seit Jahresanfang immer noch über 53 % im Minus. Die schnelle Aufwärtsbewegung der letzten Wochen hat zudem technische Spuren hinterlassen: Mit einem RSI von 73,2 gilt der Titel kurzfristig als überkauft. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere Gewinnmitnahmen, solange keine substanziellen Neuigkeiten aus China folgen.

Sollte die Unterstützung durch die Übernahme-Gerüchte wegbrechen, dürfte sich der Fokus der Anleger schnell wieder auf die operative Sanierung unter CEO Arthur Hoeld richten. Für eine nachhaltige Bodenbildung muss der Kurs nun beweisen, dass er auch ohne externe Impulse das Niveau oberhalb der 20-Euro-Marke verteidigen kann.

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