Puma Aktie: Kahlschlag-Schock!

Der Sportartikelhersteller meldet einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro im dritten Quartal und kündigt zusätzlich 900 Stellenabbau an. Bis 2027 wird mit schwieriger finanzieller Entwicklung gerechnet.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzrückgang um 10,4 Prozent im dritten Quartal
  • Weitere 900 Arbeitsplätze werden gestrichen
  • Operatives Ergebnis bricht auf 39,5 Millionen Euro ein
  • Management spricht von Jahr des strategischen Resets

Der deutsche Sportgigant Puma schockt mit einem radikalen Turnaround-Plan: 900 weitere Jobs fallen weg, ein Nettoverlust von über 60 Millionen Euro im dritten Quartal und düstere Aussichten bis 2027. Das Management spricht von einem “Jahr des Resets” – doch können die drastischen Maßnahmen den Absturz der Aktie stoppen?

Radikaler Umbau setzt Puma massiv unter Druck

Das Herzogenauracher Unternehmen hat einen umfassenden strategischen Reset eingeleitet, der das Geschäft völlig neu aufstellen soll. Das ambitionierte Ziel: Puma will zu den Top-3-Sportmarken weltweit aufsteigen. Doch der Preis dafür ist hoch.

Die harten Maßnahmen belasten das laufende Quartal erheblich. Puma reduziert gezielt das unerwünschte Großhandelsgeschäft und baut überschüssige Lagerbestände bei Handelspartnern ab – ein Schritt, der die Umsätze kurzfristig drückt, aber langfristig die Marke stärken soll.

Die erschreckenden Zahlen des dritten Quartals

Die Bilanz des dritten Quartals 2025 zeigt das ganze Ausmaß der Krise:

  • Umsatzeinbruch: Währungsbereinigt sank der Umsatz um 10,4% auf 1.955,7 Millionen Euro
  • Nettoverlust: 62,3 Millionen Euro stehen in den roten Zahlen
  • Bruttogewinnmarge: Drastischer Rückgang um 260 Basispunkte auf nur noch 45,2%
  • Operatives Ergebnis: Das bereinigte EBIT brach auf magere 39,5 Millionen Euro ein

Nach dem Schock der Gewinnwarnung reagieren Anleger entsprechend: Die Aktie kämpft weiterhin mit erheblichem Gegenwind und notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten.

Bis 2027 kein Licht am Ende des Tunnels?

Das Management bleibt bei seiner düsteren Jahresprognose: Auch 2025 wird ein währungsbereinigter Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und sogar ein operativer Verlust erwartet. Der Vorstand bezeichnet das laufende Jahr als “Jahr des Resets”, 2026 soll als Übergangsjahr dienen. Erst ab 2027 rechnet Puma wieder mit profitablem Wachstum.

Gleichzeitig verschärft der Konzern den bereits eingeleiteten Sparkurs drastisch: Bis Ende 2026 fallen weltweit weitere 900 Stellen im Verwaltungsbereich weg – zusätzlich zu den bereits gestrichenen 500 Jobs in diesem Jahr.

Analysten zeigen sich entsprechend verunsichert. Das Analysehaus Jefferies senkte bereits das Kursziel und verwies auf die schwer prognostizierbare finanzielle Entwicklung. Kann dieser radikale Umbau tatsächlich die Trendwende bringen – oder versinkt der einstige Sportgigant noch tiefer im Chaos?

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