Puma Aktie: Lieferschwierigkeiten drohen!

Der Sportartikelhersteller verzeichnet einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro und einen EBIT-Einbruch um 88 Prozent. CEO Hoeld kündigt strategischen Reset mit 900 Stellenabbau an.

Die Kernpunkte:
  • Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro im Quartal
  • Operatives Ergebnis bricht um 87,6 Prozent ein
  • Abbau von 900 Büroarbeitsplätzen bis 2026 geplant
  • Aktienkurs auf niedrigstem Stand seit zehn Jahren

Puma Aktie: Totalabsturz!

Zehn Jahre – so lange muss man zurückblicken, um ein ähnliches Desaster bei Puma zu finden. Am Freitag markierte der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach ein neues Dekadentief. Die Zahlen zum dritten Quartal haben das offengelegt, was sich bereits seit Monaten andeutete: Die Krise ist existenziell. Statt Gewinnen meldet der Konzern einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro, das operative Ergebnis bricht um fast 88 Prozent ein. CEO Arthur Hoeld kündigte daraufhin einen radikalen “strategischen Reset” an. Doch kann dieser Sanierungskurs die Aktie retten – oder ist der freie Fall erst der Anfang?

Das Ausmaß der Katastrophe

Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025 haben selbst pessimistische Erwartungen übertroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) kollabierte auf magere 29,4 Millionen Euro – ein Einbruch von 87,6 Prozent. Besonders alarmierend: Der Nettoverlust von über 60 Millionen Euro zeigt, dass Puma nicht nur mit einem kurzfristigen Gewinnrückgang kämpft, sondern fundamental unter Druck steht.

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Der Großhandel, traditionell eine tragende Säule des Geschäfts, brach um mehr als 15 Prozent ein. Die Kernmärkte wenden sich ab, das Vertrauen schwindet. Als direkte Konsequenz kündigte das Management an, bis Ende 2026 sage und schreibe 900 Büroarbeitsplätze zu streichen. Die Botschaft ist klar: Puma muss sich neu erfinden – oder untergehen.

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Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 63 Prozent verloren und notiert mittlerweile bei 16,04 Euro. Zum 200-Tage-Durchschnitt klafft eine Lücke von knapp 29 Prozent. Charttechnisch ist der Titel in einem klaren Abwärtstrend gefangen.

Analysten im Blindflug

Wenn selbst Profis ratlos sind, wird es brenzlig. Die aktuellen Kursziele der Analysten schwanken zwischen 15 und 44 Euro – eine beispiellose Spannweite, die die enorme Unsicherheit widerspiegelt. Kann ein Unternehmen, das derzeit auf einem 10-Jahres-Tief notiert, wirklich fast eine Verdreifachung schaffen? Oder droht ein weiterer Absturz in Richtung der pessimistischsten Prognosen?

Die Einschätzungen reichen von vorsichtigem Optimismus über den angekündigten Reset bis hin zu scharfer Kritik an “beträchtlichen Problemen”, die sich nicht über Nacht lösen lassen. Einige Experten haben ihre Bewertungen bereits gesenkt, andere warten ab. Das Fazit: Niemand weiß derzeit wirklich, wohin die Reise geht.

Die wichtigsten Eckpunkte der Krise:

  • Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro im dritten Quartal
  • EBIT-Einbruch um 87,6 Prozent
  • Großhandelsgeschäft bricht um über 15 Prozent ein
  • Geplanter Abbau von 900 Stellen bis Ende 2026
  • Aktienkurs auf 10-Jahres-Tief
  • Analysten-Kursziele zwischen 15 und 44 Euro

2027 – oder nie?

Das Management dämpft die Erwartungen radikal. Eine echte Erholung und neues Wachstum? Frühestens ab 2027. Bis dahin müssen Aktionäre weitere schmerzhafte Einschnitte und vermutlich auch eine anhaltende Kursschwäche verkraften. Der “strategische Reset” mag auf dem Papier Sinn ergeben, doch der Markt bleibt skeptisch.

Die zentrale Frage lautet nun: Kann Puma sein Kerngeschäft stabilisieren und gleichzeitig die Kostenstruktur so weit herunterfahren, dass wieder schwarze Zahlen möglich werden? Oder hat das Unternehmen längst den Anschluss an die Konkurrenz verloren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Absturz der Puma Aktie nur der Anfang einer langen Durststrecke war – oder ob sich hier tatsächlich eine extreme Turnaround-Chance bietet. Derzeit spricht wenig für Letzteres.

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