Puma Aktie: Managementwechsel vor Bewährungsprobe
Puma verzeichnet zweistellige Umsatzrückgänge und operative Verluste. Das neue Führungsduo von Adidas steht unter Druck, eine Trendwende einzuleiten.

- Zweistelliger Umsatzrückgang in Kernmärkten
- EBIT rutscht in die Verlustzone
- Neues Management-Team von Adidas
- Q3-Zahlen als entscheidender Test
Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach steht mit dem Rücken zur Wand. Während Übernahmefantasien verblassen, rücken die harten operativen Realitäten in den Fokus: zweistelliger Umsatzrückgang, Verluste und ein neues Management-Team, das sich beweisen muss. Die alles entscheidende Frage: Können die beiden ehemaligen Adidas-Manager Arthur Hoeld und Andreas Hubert das sinkende Schiff noch rechtzeitig auf Kurs bringen?
Von Übernahmehoffnungen zur ernüchternden Realität
Die jüngste Kursstütze durch Übernahmespekulationen ist Geschichte. Gerüchte über das Interesse von Finanzinvestoren am Aktienpaket des Großaktionärs Pinault werden von einem Sprecher der Familie als „sachlich falsch“ zurückgewiesen. Was bleibt, sind die fundamentalen Probleme, die das Unternehmen in eine der schwersten Krisen seiner jüngeren Geschichte stürzen.
Die operative Bilanz des zweiten Quartals 2025 offenbart das ganze Ausmaß der Misere:
• Schrumpfende Umsätze in den Schlüsselmärkten USA und Europa
• EBIT rutscht in die Verlustzone – ein Alarmsignal für die Profitabilität
• Jahresprognose prognostiziert zweistelligen Umsatzrückgang für das Gesamtjahr
• Strukturelle Probleme scheinen tiefer zu wurzeln als bisher angenommen
Die schwache Konsumstimmung trifft den Konsumgüter-Sektor mit voller Wucht – und Puma bekommt diese Entwicklung besonders schmerzhaft zu spüren.
Das Adidas-Duo soll die Wende bringen
Als Antwort auf die Dauerkrise hat Puma seine Führungsriege komplett neu aufgestellt. Mit CEO Arthur Hoeld und COO Andreas Hubert setzt das Unternehmen auf zwei erfahrene Manager vom Konkurrenten Adidas. Hubert soll sich gezielt den Problemen in IT und Logistik widmen – zwei neuralgische Punkte, die die Effizienz des gesamten Unternehmens belasten.
Doch können zwei Manager allein eine Trendwende herbeiführen? Die Erwartungen des Marktes sind klar: Eine überzeugende Strategie zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung muss her – und zwar schnell.
Q3-Zahlen als Moment der Wahrheit
Am 30. Oktober steht die Bewährungsprobe an. Die Vorlage der Q3-Zahlen wird zum ersten wichtigen Gradmesser dafür, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen. CEO Hoeld muss dem Kapitalmarkt eine überzeugende Neuausrichtungsstrategie präsentieren – oder das Vertrauen der Investoren endgültig verspielen.
Die charttechnische Lage unterstreicht den Ernst der Situation: Der langfristige Abwärtstrend seit Jahresanfang hat sich mit dem Durchbruch der 20-Tage-Linie weiter verschärft. Mit einem dramatischen Jahresverlust von über 50 Prozent spiegelt die Aktie die tiefgreifenden operativen Schwierigkeiten wider.
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