Puma Aktie: Verborgene Hürden?
Der Sportartikelhersteller Puma meldet einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro und streicht 900 Arbeitsplätze. Das operative Ergebnis brach um fast 90 Prozent ein, während die Aktie bereits über 58 Prozent verlor.

- Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro im Quartal
- Operatives Ergebnis bricht um 87,6 Prozent ein
- Stellenabbau von 900 Arbeitsplätzen bis 2026
- Aktie verliert über 58 Prozent seit Jahresbeginn
- Fokus auf Kernbereiche Fußball und Running
Der Herzogenauracher Sportriese steht vor den Trümmern seiner Strategie: Ein Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro, ein operatives Ergebnis, das um fast 90 Prozent eingebrochen ist, und ein CEO, der das “Jahr des strategischen Resets” ausruft. Was als Quartalszahlen angekündigt war, entpuppte sich als Schockdiagnose für einen Konzern im freien Fall. Kann Puma noch gerettet werden?
Quartalszahlen des Schreckens
Die Bilanz für das dritte Quartal offenbart das volle Ausmaß der Krise. Während Anleger auf schwarze Zahlen hofften, meldete Puma einen Nettoverlust von 62,3 Millionen Euro. Noch dramatischer: Das operative Ergebnis (EBIT) kollabierte um 87,6 Prozent auf magere 29,4 Millionen Euro – die operative Profitabilität wurde praktisch pulverisiert.
Der Umsatz sackte währungsbereinigt um 10,4 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro ab. Besonders alarmierend: Das Großhandelsgeschäft, traditionell das Rückgrat des Konzerns, brach um 15,4 Prozent ein. Ein klares Signal, dass wichtige Handelspartner das Vertrauen verlieren.
Der große Reset: 900 Jobs müssen weg
CEO Arthur Hoeld zieht nun die Notbremse. Das Jahr 2025 wurde offiziell zum “Jahr des strategischen Resets” erklärt – ein Euphemismus für drastische Sanierungsmaßnahmen:
• Radikaler Stellenabbau: Weitere 900 Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich werden bis Ende 2026 gestrichen
• Strategische Konzentration: Fokus auf die Kernbereiche Fußball, Running, Training und Sportstyle
• Vertriebsbereinigung: Aggressive Reduzierung der Lagerbestände und Kanalsäuberung
Analysten im Zwiespalt – Aktie am Abgrund
Die Börse reagiert gnadenlos: Seit Jahresbeginn hat die Puma-Aktie über 58 Prozent ihres Wertes verloren. Während Berenberg die neue Strategie als “vernünftig” lobt und bei der Kaufempfehlung bleibt, senkte UBS das Kursziel auf 19,60 Euro bei neutraler Bewertung.
Die bittere Wahrheit? Puma rechnet erst ab 2027 wieder mit Wachstum. Bis dahin wartet eine lange Durststrecke, in der sich zeigen muss, ob der “Reset” das Unternehmen retten kann – oder ob es bereits zu spät ist.
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