Puma Aktie: Wende eingeleitet?
Pumas Finanzvorstand Markus Neubrand erwirbt Aktienpaket bei historischen Tiefständen. Die Signalwirkung stoppte den Kursverfall, doch Analysten bleiben skeptisch gegenüber einer nachhaltigen Trendwende.

- CFO kauft Aktien bei 15,90 Euro
- Aktie verlor über 60 Prozent in 2025
- Starke Erholung mit 8 Prozent Plus
- Analysten sehen begrenztes Kurspotenzial
Nach einem beispiellosen Kursverfall von über 60 Prozent in diesem Jahr sendet die Chefetage endlich ein massives Lebenszeichen. Mitten in die depressive Marktstimmung hinein greift Finanzvorstand Markus Neubrand bei den historischen Tiefstständen beherzt zu. Ist das der lang ersehnte Boden für den Sportartikelhersteller oder nur ein kurzes Aufbäumen vor dem nächsten Rutsch?
Ein klares Vertrauensvotum
Markus Neubrand, erst seit Oktober im Amt, fackelt nicht lange. Der Finanzchef nutzte die jüngste Schwächephase, um ein privates Aktienpaket zu einem Durchschnittskurs von 15,90 Euro zu erwerben. Zwar mag das Volumen von gut 40.000 Euro für einen Konzernvorstand moderat wirken, doch die Signalwirkung an die nervösen Anleger ist enorm: Der Mann, der den tiefsten Einblick in die Bücher und die Strategie für 2026 hat, hält die aktuelle Bewertung für fundamental zu niedrig.
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Historisch betrachtet gelten solche Cluster-Käufe von Vorständen – auch weitere Mitglieder des Managements griffen im November zu – oft als verlässlicher Indikator dafür, dass das schlimmste Downside-Risiko begrenzt sein könnte.
- Strategischer Einstieg: CFO kauft nahe dem 52-Wochen-Tief (15,48 €).
- Crash-Bilanz: Die Aktie verlor seit Jahresanfang 61,29 % an Wert.
- Momentum: Starke Gegenbewegung mit einem Plus von 8,36 % in den letzten 7 Tagen.
Kampf um die Bodenbildung
Der Markt reagierte erleichtert auf die Nachricht. Mit einem aktuellen Kurs von 17,05 Euro konnte sich das Papier bereits spürbar von Neubrands Einstiegsniveau absetzen. Diese Erholung war dringend nötig, nachdem enttäuschende Prognosen und Sorgen um den chinesischen sowie US-amerikanischen Absatzmarkt den Kurs zuvor vom 52-Wochen-Hoch bei fast 47 Euro in den Keller geschickt hatten.
Doch ist die Gefahr wirklich gebannt? Ein Blick auf die technischen Daten mahnt zur Vorsicht. Der RSI (Relative Strength Index) von 73,2 deutet auf eine kurzfristige Überhitzung hin, was Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg wahrscheinlich macht. Zudem notiert der Kurs noch immer deutlich unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt von 21,49 Euro, der den langfristigen Abwärtstrend markiert.
Analysten bleiben skeptisch
Brisant ist die Diskrepanz zwischen dem Optimismus des Vorstands und der Nüchternheit der Analysten. Die Deutsche Bank bestätigte zuletzt ihr “Neutral”-Rating mit einem Kursziel von lediglich 16,00 Euro – ein Niveau, das der Markt aktuell bereits überschritten hat.
Während die Experten also kaum noch Luft nach oben sehen, wettet der CFO mit eigenem Geld auf den langfristigen Turnaround. Für Anleger bleibt die Situation eine Geduldsprobe: Der Insiderkauf liefert die psychologische Unterstützung, um den freien Fall zu stoppen, doch für eine nachhaltige Trendwende müssen nun operative Fakten folgen.
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