QuantumScape Aktie: Zacks sieht Vorsprung
Zacks Investment Research sieht QuantumScape dank neuem Cobra-Prozess und ersten Kundenerlösen im Vorteil, während die Aktie nach starkem Jahresgewinn korrigiert.

- Neuer Cobra-Prozess beschleunigt Produktion deutlich
- Erste Kundenumsätze beenden Pre-Revenue-Status
- Aktie korrigiert nach Rallye mit über 100% Gewinn
- Partnerschaft mit Top-10-Autohersteller abgeschlossen
QuantumScape steht am Jahresende 2025 im Fokus gegensätzlicher Bewertungen. Während die Aktie nach ihrer Rallye im Dezember Gewinne abgibt und am Dienstag in Richtung 10 US-Dollar tendierte, veröffentlichte Zacks Investment Research eine Analyse, die dem Feststoffbatterie-Entwickler einen klaren Vorteil gegenüber Wettbewerbern attestiert. Die zentrale These: Der neue “Cobra”-Herstellungsprozess und erste Kundeneinnahmen verschieben das Bewertungsmuster weg vom reinen Technologie-Versprechen hin zu einem produzierenden Unternehmen.
Tempo als Kernargument
Die Zacks-Studie vom 30. Dezember hebt QuantumScape von Konkurrenten wie SES AI ab. Begründung: Das Unternehmen konzentriert sich auf eine einzige Feststoffbatterie-Architektur, während Wettbewerber mehrere Ansätze parallel verfolgen.
Drei Faktoren stützen die bullische Einschätzung:
- Cobra-Prozess: Die neue Wärmebehandlung für Separatoren läuft 25-mal schneller als die Vorgänger-Generation “Raptor” – entscheidend für industrielle Produktionsmengen.
- Erste Erlöse: Im dritten Quartal 2025 verbuchte QuantumScape 12,8 Millionen US-Dollar an Kundenrechnungen. Das beendet den Status als “Pre-Revenue”-Unternehmen.
- Lieferketten-Partnerschaften: Vertiefte Kooperationen mit Corning und Murata Manufacturing sollen die Keramikseparator-Produktion skalieren.
Gleichzeitig meldete FX Leaders am 29. und 30. Dezember von nachlassendem Momentum. Die HSBC hatte ihre Bewertung von “Hold” auf “Reduce” gesenkt. Zudem verkaufte Direktor Jeffrey Straubel Anfang Dezember Aktien im Wert von rund 1,79 Millionen US-Dollar.
Fundamentale These trifft auf Bewertungsskepsis
Die Diskrepanz ist deutlich: Technologie-Analysten bewerten die Skalierbarkeit der Produktion zunehmend positiv. Trader hingegen sehen nach einem Jahresgewinn von über 100 Prozent Korrekturpotenzial.
Der Dezember 2025 markierte für QuantumScape mehrere Meilensteine. Am 17. Dezember gab das Unternehmen eine Joint Development Agreement mit einem Top-10-Autohersteller bekannt – das letzte kommerzielle Jahresziel. Sechs Tage später folgte der Wechsel zur Nasdaq-Börse, was die Sichtbarkeit bei Tech-fokussierten Investoren erhöht.
Die Verlustschätzungen für 2026 wurden laut Zacks enger gefasst. Wall Street beginnt offenbar, QuantumScape stärker als Produktionsunternehmen denn als reines Forschungslabor zu modellieren.
Entscheidende Marke
Technische Analysten beobachten die 10-US-Dollar-Marke als psychologisch wichtige Unterstützung. Ein Bruch darunter könnte die Gewinnmitnahmen nach der Dezember-Rallye beschleunigen. Als mögliche Gegenkatalysatoren gelten die Auslieferung von B-Mustern aus dem Cobra-Prozess und Fortschritte bei der Eagle-Line-Pilotanlage. Auch eine Ausweitung der Lizenzvereinbarung mit Volkswagens PowerCo könnte den jüngsten Abwärtstrend stoppen.
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