Realty Income Aktie: Dividend-König in der Defensive?

Der US-REIT erhöht die monatliche Dividende zum 132. Mal, kämpft jedoch mit gestiegenen Finanzierungskosten und einer angepassten Jahresprognose bei institutioneller Investorennachfrage.

Die Kernpunkte:
  • 132. Dividendenerhöhung seit Börsengang 1994
  • Gestiegene Zinskosten belasten Quartalsergebnisse
  • Institutionelle Investoren bauen Positionen deutlich aus
  • Portfolioauslastung bleibt bei über 98 Prozent

Der US-REIT Realty Income sorgt mit seiner 132. Dividendenerhöhung seit dem Börsengang für Schlagzeilen – und lockt damit institutionelle Großinvestoren an. Doch während das Unternehmen seinen Ruf als „Monthly Dividend Company“ weiter zementiert, kämpft es gleichzeitig mit steigenden Zinskosten und einem herausfordernden Marktumfeld. Ist die Dividendenstrategie stark genug, um die aktuellen Headwinds zu überstehen?

Dividenden-Rekord trotz schwierigem Umfeld

Realty Income hat die monatliche Dividende auf 0,2695 US-Dollar je Aktie angehoben – das entspricht einer annualisierten Ausschüttung von 3,234 US-Dollar. Diese Erhöhung unterstreicht die beeindruckende Bilanz des Unternehmens: Seit dem Börsengang 1994 wurde die Dividende bereits 132 Mal erhöht.

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch auch die Herausforderungen auf: Mit einem Adjusted Funds From Operations (AFFO) von 1,05 US-Dollar je Aktie im zweiten Quartal musste das Unternehmen seine Jahresprognose auf eine Spanne von 4,24 bis 4,28 US-Dollar anpassen. Besonders die gestiegenen Zinskosten belasten die Ergebnisse spürbar.

Institutionelle Investoren greifen zu

Trotz der makroökonomischen Unsicherheiten zeigen Großinvestoren deutliches Interesse an der Aktie:

  • Atticus Wealth Management LLC stockte seine Position um dramatische 1.036,9% auf – ein klares Vertrauenssignal
  • Fulton Bank N.A. erhöhte seinen Anteil um 16% und baute die Position auf 35.800 Aktien aus

Diese institutionelle Nachfrage deutet darauf hin, dass professionelle Investoren die langfristige Dividendenstrategie des Unternehmens weiterhin als wertvoll erachten.

Zwischen Expansion und Zinsdruck

Der REIT hält seine Portfolioauslastung bei über 98% und treibt die internationale Expansion voran – insbesondere in Europa. Doch die steigenden Finanzierungskosten und schwächelnde Mieter setzen dem Geschäftsmodell zu. Mit einem aktuellen KGV von rund 58-59 und einer Eigenkapitalrendite von nur 2,36% spiegelt die Bewertung die angespannte Lage wider.

Analysten sehen die Aktie mit Kurszielen zwischen 59 und 68 US-Dollar überwiegend neutral – ein Zeichen dafür, dass der Markt noch auf klarere Signale für eine nachhaltige Erholung wartet.

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