Red Cat Aktie: Kurz-Attacke!
Short Seller Fuzzy Panda Research wirft Red Cat Holdings massive Übertreibung von Militärverträgen vor und stellt Produktfähigkeiten in Frage. Die Aktie verlor deutlich an Wert.

- Vorwürfe der Vertragsübertreibung um 60 Prozent
- FANG-Drohnensystem als Marketing-Konzept bezeichnet
- Verdacht auf chinesische Komponenten in Werbematerial
- Aktie verliert fast 9 Prozent nach Bericht
Ein Short Seller legt die Bombe – und Red Cat Holdings erlebt einen brutalen Absturz. Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Drohnen-Hersteller soll Investoren bei Militärverträgen und Produktfähigkeiten systematisch getäuscht haben. Steht die vielgepriesene Wachstumsstory des Defense-Spezialisten nun vor dem Aus?
Explosive Vorwürfe erschüttern Vertrauen
Fuzzy Panda Research veröffentlichte am Freitag einen vernichtenden Bericht, der das Fundament von Red Cats Investment-Story ins Wanken bringt. Der Short Seller behauptet, der wertvolle US-Armee-Vertrag sei um satte 60 Prozent überbewertet. Statt der von CEO Jeffrey Thompson angegebenen 55 Millionen Dollar soll das Geschäft tatsächlich nur 12,9 Millionen Dollar wert sein – eine gewaltige Diskrepanz, die durch FOIA-Anfragen belegt sein soll.
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Besonders pikant: Erst im August hatte das Management diesen Vertrag als ausreichend gepriesen, um die untere Grenze der Jahresprognose von 80-120 Millionen Dollar zu erreichen. Fuzzy Panda nennt diese Guidance angesichts von Gesamtumsätzen von bisher nur 4,9 Millionen Dollar schlicht „unrealistisch“.
Produktfähigkeiten in Frage gestellt
Doch die Vorwürfe gehen noch tiefer. Das Flaggschiff FANG-Drohnensystem wird in rechtlichen Dokumenten angeblich lediglich als „Marketing-Konzept“ beschrieben – und soll nicht einmal bereit für eine Armee-Demonstration im August 2025 gewesen sein. Noch brisanter: Prominente Werbematerialien zeigen angeblich Komponenten von Unusual Machines‘ Rotor Riot, darunter Teile aus China. Für Defense-Anwendungen mit Domestic-Sourcing-Anforderungen wäre dies ein fatales Signal.
Perfekter Sturm trifft Aktie
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung könnte kaum ungünstiger sein. Erst am vergangenen Samstag hatte Wall Street Zen das Rating von „Hold“ auf „Sell“ herabgestuft – nur Tage bevor der Short-Bericht die Runde machte. Diese Kombination aus negativen Signalen überwältigte die bullische Dynamik der Vorwoche und trieb die Aktie am Freitag zeitweise um fast 9 Prozent nach unten.
Das Handelsvolumen schnellte auf 4,75 Millionen Aktien, was auf signifikante institutionelle Aktivität hindeutet. Insgesamt wurden etwa 75 Millionen Dollar an Marktkapitalisierung ausgelöscht.
Existenzfrage für die Defense-Story?
Für Red Cat geht es nun um alles. Die Betonung auf NDAA-konforme, amerikanische Produktion war bisher das zentrale Verkaufsargument in einem Markt, der heimische Hersteller priorisiert. Die Vorwürfe bezüglich chinesischer Komponenten treffen daher ins Mark der Unternehmensstrategie.
Noch hat das Unternehmen nicht auf die konkreten Anschuldigungen reagiert. Die anstehenden Quartalszahlen im Dezember werden nun zur Nagelprobe: Können sie echtes Vertragswachstum belegen – oder bestätigen sie die düsteren Vorhersagen des Short Sellers? Nach einem 340-Prozent-Anstieg in zwölf Monaten steht die Glaubwürdigkeit des gesamten Management-Teams auf dem Spiel.
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