Redcare Pharmacy Aktie: Boden erreicht?
Trotz Kursverlusten von 60 Prozent zeigt Redcare Pharmacy positive Signale: Aufsichtsratschef kauft Aktien für 128.000 Euro und neuer Finanzvorstand mit Amazon-Erfahrung tritt an.

- Aufsichtsratschef kauft Aktien für 128.000 Euro
- Neuer CFO mit Amazon-Erfahrung ab Dezember
- Umsatzwachstum von 25 Prozent im dritten Quartal
- Deutsches Rx-Geschäft steigt um 82 Prozent
Die Online-Apotheke steckt in der Krise – die Aktie hat seit ihrem Höchststand fast 60 Prozent verloren und notiert am Freitag bei 60,35 Euro. Doch während der Kurs im freien Fall scheint, setzen Insider offenbar auf eine Trendwende. Ein massiver Aktienkauf aus der Führungsriege und ein neuer Finanzchef könnten das Signal sein, auf das der Markt gewartet hat.
Aufsichtsratschef greift zu – für 128.000 Euro
Dr. Björn Söder, Vorsitzender des Aufsichtsrats, hat am 11. November über Xetra Aktien im Wert von rund 128.000 Euro gekauft. Ein starkes Signal: Wer auf dieser Ebene mit eigenem Geld einsteigt, glaubt an die langfristige Strategie – trotz Kursverfall. Solche Insider-Käufe gelten am Markt als Vertrauensbeweis und deuten darauf hin, dass die Bewertung aus Sicht der Unternehmensführung mittlerweile attraktiv sein könnte.
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Neuer CFO mit Amazon-Erfahrung ab Dezember
Zeitgleich bereitet sich Redcare auf einen wichtigen Wechsel vor: Hendrik Krampe übernimmt zum 1. Dezember das Amt des Finanzvorstands. Der Manager bringt umfassende E-Commerce-Erfahrung mit – unter anderem von Amazon. Seine Aufgabe: Das aggressive Wachstum im Rx-Geschäft mit den Profitabilitätszielen in Einklang bringen. Die Personalie kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, denn Redcare steckt mitten in der Skalierung des deutschen E-Rezept-Marktes.
Rx-Segment explodiert – aber der Markt bleibt skeptisch
Die Zahlen aus dem dritten Quartal zeigen, warum die Unternehmensführung optimistisch bleibt: Der Gesamtumsatz stieg um 25,2 Prozent auf 719 Millionen Euro. Besonders stark legte das deutsche Rx-Geschäft zu – mit einem Plus von 82,1 Prozent auf 126 Millionen Euro im Quartal. Das belegt: Die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem nimmt Fahrt auf.
Dennoch spiegelt der Aktienkurs diese Entwicklung nicht wider. Die hohen Kosten für Marketing und Infrastruktur belasten, und der Markt zweifelt, ob sich das Investment langfristig auszahlt. Redcare hält dennoch an seiner Prognose fest: Eine bereinigte EBITDA-Marge von 2,0 bis 2,5 Prozent für das Gesamtjahr bleibt das Ziel.
Entscheidende Monate stehen bevor
Die Aktie steht am Scheideweg. Der massive Insider-Kauf und der neue CFO könnten den Wendepunkt markieren – oder es bleibt beim Versuch, den Boden zu finden. Anleger beobachten jetzt genau, ob Hendrik Krampe das Umsatzwachstum in nachhaltigen Shareholder Value übersetzen kann.
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