RENK Aktie: Auftragsflut auf Rekordhoch

Der Rüstungsspezialist RENK verzeichnet einen Auftragsboom mit 45 Prozent Wachstum und steigenden Margen. Das operative Ergebnis legte um ein Viertel zu auf 141 Millionen Euro.

Die Kernpunkte:
  • Auftragsbestand erreicht Allzeithoch von 6,4 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 25 Prozent auf 141 Millionen Euro
  • Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 928 Millionen Euro
  • Aktie gewinnt über 7 Prozent nach Zahlenveröffentlichung

Der Panzergetriebe-Spezialist aus Augsburg hat seine jüngsten Neunmonatszahlen vorgelegt – und die können sich sehen lassen. Die Papiere schossen am Donnerstagvormittag um über 7 Prozent nach oben auf 67,30 Euro. Zwar liegt das Oktoberhoch bei 90,34 Euro noch in weiter Ferne, doch die Richtung stimmt wieder.

Was steckt dahinter? Der Rüstungsboom beschert RENK prall gefüllte Auftragsbücher und steigende Margen.

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Margen steigen, Orderbuch quillt über

Von Januar bis September kletterte der Umsatz um knapp ein Fünftel auf 928 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte sogar um ein Viertel zu – auf 141 Millionen Euro. Die Ebit-Marge verbesserte sich von 14,4 auf 15,2 Prozent. Unter dem Strich blieben 55 Millionen Euro hängen, nach mageren 7 Millionen im Vorjahr.

Noch beeindruckender: Der Auftragseingang explodierte um 45 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreicht damit ein neues Allzeithoch von 6,4 Milliarden Euro. Konzernchef Alexander Sagel spricht von anhaltend hoher Nachfrage im Verteidigungssektor – eine Grundlage, die weiteres Wachstum praktisch garantiert.

Prognose bestätigt, Blick geht nach vorn

Für 2025 hält RENK an seiner Zielsetzung fest: Mehr als 1,3 Milliarden Euro Umsatz sollen es werden, das bereinigte Ebit zwischen 210 und 235 Millionen Euro liegen. Analysten rechnen im Schnitt mit 1,35 Milliarden Euro Erlös und 234 Millionen Euro operativem Gewinn.

Jefferies-Analystin Chloe Lemarie bewertet die Zahlen als solide. Zwar fiel der Umsatz leicht unter den Erwartungen aus, doch die höhere Profitabilität machte das mehr als wett. Jetzt richtet sich der Fokus auf den kommenden Kapitalmarkttag, bei dem RENK neue Ziele bis 2030 präsentieren will.

Parallel zur RENK-Erholung zeigte sich das Branchenumfeld gemischt: Während HENSOLDT am Donnerstag um 3,14 Prozent auf 85,40 Euro zulegte, gab Rheinmetall leicht um 0,69 Prozent auf 1.757 Euro nach. Die Rüstungsbranche bleibt volatil – doch bei RENK scheint der Motor gerade wieder anzuspringen.

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