Renk Aktie: Positive Gewinnsignale!
Renk prüft Verkauf ziviler Geschäftsbereiche und profitiert von steigenden Rüstungsausgaben. Analysten sehen weiteres Kurspotenzial trotz jüngster Korrektur.

- 288 Prozent Kursplus seit Jahresbeginn
- Potenzielle Veräußerung von Gleitlager-Sparte
- JPMorgan erhöht Kursziel auf 90 Euro
- Starker Fokus auf Rüstungsgeschäft
Die Augsburger Antriebsspezialisten erleben 2025 eine beispiellose Rallye. Mit einem Kursplus von 288 Prozent führt die Aktie die Liste der besten deutschen Werte an – noch vor Rheinmetall. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug?
Der Grund für die Euphorie liegt nicht nur im florierenden Rüstungsgeschäft. Laut Bloomberg prüft das Unternehmen derzeit mit externen Beratern eine mögliche Veräußerung von Teilen seines zivilen Industriegeschäfts. Der Fokus liegt dabei auf dem Gleitlager-Segment, das Analysten als "verkaufsreif" einstufen.
Schaeffler und SKF als potenzielle Käufer im Gespräch
Marktkenner sehen bereits konkrete Interessenten am Horizont. Schaeffler und SKF gelten als aussichtsreiche Kandidaten für eine Übernahme des Bereichs. Ein vollständiger Verkauf des gesamten zivilen Segments gilt allerdings als unwahrscheinlich – das Unternehmen wird sich voraussichtlich nur von ausgewählten Sparten trennen.
Die Strategie dahinter ist klar: Fokussierung auf das hochrentable Rüstungsgeschäft. Die gestiegenen Militärausgaben in Europa und milliardenschwere NATO-Aufträge haben die Perspektiven für den Antriebsspezialisten dramatisch verbessert.
JPMorgan sieht weiteres Kurspotenzial
Die Investmentbank JPMorgan zeigt sich bullisch und hebt das Kursziel auf 90 Euro an – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 29 Prozent in den kommenden 18 Monaten. Die Gewinnschätzungen für 2025-2030 wurden um 2 bis 18 Prozent nach oben korrigiert.
Bemerkenswert: Obwohl die Aktie seit ihrem Höchststand am 3. Juni 2025 um 19 Prozent gefallen ist, bleiben die Analysten optimistisch. Sie erwarten, dass das Unternehmen über mindestens die nächsten fünf Jahre ein Hauptprofiteur der deutschen Rüstungsausgaben sein wird.
Immenses Auftragspotenzial durch deutsche Beschaffungsprogramme
Der Zeitpunkt könnte günstiger nicht sein. Deutschland plant massive Investitionen in neue Panzerfahrzeuge – ein Kerngeschäft der Augsburger. Während sich einige Investoren derzeit von landbasierten Rüstungswerten ab- und luftgestützten Systemen zuwenden, sehen Experten diese Rotation als Fehler.
Die Kombination aus operativer Stärke im Rüstungsbereich und der möglichen Abspaltung weniger profitabler Segmente könnte die Aktie weiter nach oben treiben. Ob das von manchen Analysten genannte Kursziel von 100 Euro realistisch ist, wird sich zeigen.
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