Renk Aktie: Rüstungs-Turbo zündet nächste Stufe
Der Getriebespezialist Renk verzeichnet einen Auftragsbestand von 5,9 Milliarden Euro und muss die Produktion von einigen Hundert auf über 1.000 Einheiten jährlich hochfahren.

- Auftragsbestand erreicht historische 5,9 Milliarden Euro
- Produktionskapazität wird massiv auf über 1.000 Getriebe erhöht
- Verteidigungshaushalt 2025 sichert über 86 Milliarden Euro
- BlackRock meldet wachsendes Interesse an Renk-Aktie
Die Transformation von der Manufaktur zur Kleinserie – was bei anderen Unternehmen Jahre dauert, stemmt Renk gerade in wenigen Monaten. Der Grund: Der Auftragsberg von knapp 6 Milliarden Euro lässt dem Getriebehersteller keine andere Wahl. Während sich die Konkurrenz noch über volle Auftragsbücher freut, kämpft Renk bereits mit einem neuen Problem: Wie soll man über 1.000 Getriebe pro Jahr produzieren, wenn bisher nur einige Hundert vom Band liefen?
Auftragsflut wird zum Luxusproblem
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 schoss der Auftragseingang um 47 Prozent auf 921 Millionen Euro nach oben. Der Gesamtauftragsbestand erreichte mit 5,9 Milliarden Euro einen historischen Rekordwert. Das ist mehr als das Vierfache des Jahresumsatzes – eine Planungssicherheit, von der andere Unternehmen nur träumen können.
Doch die schiere Masse der Bestellungen zwingt Renk zu drastischen Maßnahmen. Am Stammsitz in Augsburg läuft bereits die größte Produktionsumstellung der Unternehmensgeschichte. Die bisherige Manufakturfertigung wird komplett auf Kleinserienfertigung umgestellt. Ziel: Die Kapazität von einigen Hundert auf über 1.000 Getriebe jährlich hochzufahren.
86 Milliarden Euro: Politiker öffnen die Geldschleusen
Während andere Branchen um jeden Euro kämpfen müssen, regnet es bei der Rüstungsindustrie förmlich Geld. Das Bundeskabinett hat den Verteidigungshaushalt für 2025 bereits abgesegnet: 62,4 Milliarden Euro aus dem regulären Haushalt plus weitere 24 Milliarden aus dem Sondervermögen Bundeswehr.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Überblick:
- Auftragsbestand explodiert auf Rekordniveau von 5,9 Milliarden Euro
- Produktionskapazität wird auf über 1.000 Getriebe jährlich hochgefahren
- Verteidigungshaushalt 2025: Über 86 Milliarden Euro gesichert
- MDAX-Aufstieg seit März 2025 bringt institutionelle Investoren
- BlackRock signalisiert mit Stimmrechtsmitteilung wachsendes Interesse
Diese finanzielle Ausstattung schafft eine stabile Basis für weitere Milliardenaufträge. Für Renk als Schlüssellieferant bei Panzergetrieben bedeutet das: Die Auftragswelle der kommenden Jahre ist praktisch vorprogrammiert.
Großinvestoren wittern die Chance
Die Erfolgsgeschichte bleibt auch den Kapitalmarkt-Schwergewichten nicht verborgen. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, meldete jüngst Stimmrechte an Renk. Ein klares Signal, dass institutionelle Investoren den deutschen Rüstungstitel auf dem Radar haben.
Der Aufstieg in den MDAX im März 2025 verstärkte diese Entwicklung zusätzlich. Die höhere Sichtbarkeit lockt weitere Großinvestoren an – ein Kreislauf, der dem Aktienkurs zusätzlichen Schwung verleihen könnte.
Renk steht damit vor einer einmaligen Konstellation: Rekordaufträge treffen auf gesicherte Staatsfinanzierung und wachsendes Kapitalmarktinteresse. Kann das Unternehmen die Produktionsherausforderung meistern, dürfte der Rüstungs-Turbo richtig durchstarten.
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