Rheinmetall Aktie: 770 Millionen Euro Auftrag wirkt nach

Rheinmetall erhält 770-Millionen-Auftrag der Bundeswehr und meldet erfolgreichen Raketentest. Analysten erwarten spannende Q2-Zahlen und erhöhen Kursziel.

Die Kernpunkte:
  • 770-Millionen-Auftrag für Logistikfahrzeuge
  • Erfolgreicher Test des GMARS-Raketenwerfers
  • Aktienkurs steigt um 3,4 Prozent
  • Q2-Zahlen und Analystenprognosen erwartet

Der Rüstungskonzern aus Düsseldorf sorgt weiter für Schlagzeilen. Nach dem Milliardenauftrag der Bundeswehr vom Montag zeigt sich das Papier zunächst volatil – doch die Erholung am Gesamtmarkt trägt auch den Verteidigungstitel mit. Während Analysten bereits über neue Kursziele diskutieren, stehen die Q2-Zahlen unmittelbar bevor.

Der jüngste Großauftrag hat es in sich: 1.388 Logistikfahrzeuge im Gesamtwert von 770 Millionen Euro soll das Unternehmen noch 2025 an die Bundeswehr liefern. Dahinter steckt der im Juli 2024 geschlossene Rahmenvertrag über bis zu 6.500 Fahrzeuge – mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Milliarden Euro brutto über sieben Jahre. Ein historisches Geschäft für die Sparte logistische Fahrzeuge.

Erfolgreicher Raketentest sorgt für zusätzlichen Schwung

Parallel machte eine weitere Meldung die Runde: Der neue GMARS-Werfer, entwickelt gemeinsam mit Lockheed Martin, bestand seinen ersten scharfen Schusstest erfolgreich. Die strategische Partnerschaft vereint europäische Fahrzeugtechnik mit bewährten amerikanischen Raketensystemen – ein wichtiger Baustein für künftige NATO-Aufträge.

Die Kombination aus Auftragserfolg und technischem Durchbruch ließ die Aktie am Montag um 3,4 Prozent auf 1.765 Euro steigen. Am Dienstag gab das Papier zunächst leicht nach, konnte aber von der allgemeinen Markterholung profitieren.

Earnings stehen vor der Tür – Analysten optimistisch

Besonders spannend wird der Donnerstag: Dann legt der Konzern seine Q2-Zahlen vor. Jefferies hat bereits das Kursziel auf 2.250 Euro angehoben – ein deutliches Signal des Vertrauens. Allerdings rechnen Experten mit einer schwächeren Marge, da neue deutsche Aufträge nach dem Regierungswechsel zunächst ausblieben.

Die entscheidende Frage: Kann CEO Papperger die hohen Erwartungen mit seiner Jahresprognose bestätigen? Bei einem Papier, das bereits über 15 Prozent im Plus steht, wird jede Nuance der Guidance kritisch bewertet. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt – jetzt muss die operative Umsetzung folgen.

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