Rheinmetall Aktie: Analysten drehen völlig durch!

JPMorgan und Deutsche Bank erhöhen Kursziele für Rheinmetall deutlich. Experten erwarten langfristige Aufrüstung und Milliardenaufträge.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan erhöht Kursziel auf 2.250 Euro
  • Deutsche Rüstungsausgaben übertreffen Europa
  • Potenzielle Aufträge von 70 Milliarden Euro
  • NATO-Beschluss als zusätzlicher Wachstumstreiber

JPMorgan und Deutsche Bank überbieten sich mit spektakulären Kurszielen für den Düsseldorfer Rüstungskonzern. Während die Aktie am Freitag immerhin wieder 1,7 Prozent auf 1.726 Euro zulegte, sehen die Experten noch gigantisches Potenzial. Doch wie realistisch sind diese Prognosen wirklich?

Kursziel-Explosion: 2.250 Euro im Visier

Die US-Investmentbank JPMorgan hat ihre Einschätzung für Rheinmetall drastisch nach oben korrigiert. Analyst David Perry hob das Kursziel von 2.100 auf 2.250 Euro an – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von satten 30 Prozent zum aktuellen Niveau. Gleichzeitig schraubte er seine Gewinnprognosen bis 2030 um bis zu 21 Prozent nach oben.

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Noch ambitionierter zeigt sich nur die Investmentbank Exane BNP mit einem Kursziel von 2.300 Euro. Die Deutsche Bank zog ebenfalls nach und erhöhte ihr Ziel auf 1.950 Euro.

Deutschland rüstet auf – mindestens eine Dekade lang

Perry begründet seinen Optimismus mit der deutschen Aufrüstungswelle. Nach drei Jahrzehnten der "Friedensdividende" werde Deutschland mindestens ein weiteres Jahrzehnt benötigen, um seine militärischen Fähigkeiten wieder aufzubauen. Die deutschen Verteidigungsausgaben dürften dabei andere europäische Länder übertreffen.

Konkret rechnet der Experte in den kommenden zwölf Monaten mit potenziellen Aufträgen im Wert von 70 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund sieht er Rheinmetall als klaren Favoriten unter Europas großen Rüstungsproduzenten.

Rekordjagd pausiert – vorerst

Die Euphorie der Analysten steht im Kontrast zur aktuellen Kursentwicklung. Der Rekord von 1.944 Euro stammt bereits von Anfang Juni. Seitdem konsolidiert die Aktie auf hohem Niveau und rutschte zeitweise unter wichtige charttechnische Marken.

Dennoch bleibt die Bilanz beeindruckend: Seit Jahresbeginn hat der Titel um mehr als 180 Prozent zugelegt. Vor dem Ukraine-Krieg notierte die Aktie noch bei rund 90 Euro – in der Spitze war sie damit mehr als das 21-fache wert.

Nato-Beschluss als Turbo

Zusätzlichen Schub könnte der jüngste Nato-Beschluss liefern. Ende Juni vereinbarten die Bündnispartner eine beispiellose Erhöhung der Rüstungsausgaben. Ab 2035 sollen die Nato-Staaten jährlich fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit investieren.

Die Experten sind sich einig: Der Höhepunkt ist noch lange nicht erreicht. Für Rheinmetall könnte das goldene Zeitalter gerade erst begonnen haben.

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