Rheinmetall-Aktie: Das ist wie ein Wunder!
Rheinmetall profitiert von EU-Rüstungsinvestitionen in Höhe von 1 Billion Euro bis 2030. Analysten sehen trotz kurzfristiger Schwäche weiteres Kurspotenzial.

- EU plant massive Verteidigungsinvestitionen bis 2030
- Rheinmetall könnte 300 Milliarden Euro Umsatz generieren
- Aktienkurs korrigiert nach Allzeithoch
- Analysten sehen Aktie weiterhin unterbewertet
Liebe Leserinnen und Leser,
am Dienstag konnte die Rheinmetall nach schwachem Beginn wieder punkten. Das kleine Plus von rund 0,1 % führte den Kurs am Ende auf 1.610 Euro.
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Der Grund liegt fast auf der Hand: In einer neuen Kooperation soll nun mit „Indra“ ein Abkommen geschlossen haben – wie zuvor mit Leonardo. Es geht um die Produktion von Fahrzeugen, die gepanzert sind. Mit Leonardo soll zusammen an Raketen gearbeitet werden. In keinem der beiden Fälle ist die Situation für die Rheinmetall an den Aktienmärkten richtig vorangekommen. Doch wäre es nicht untyisch, wenn mit einiger Verspätung hier noch einmal Punkte gesammelt werden können. Die Notierungen sind ohnehin in einem massiven und wohl kaum noch zu stoppenden Aufwärtstrend gelandet.
Die Entwicklung am Montag war nur ein Unfall:
Die Rheinmetall-Aktie erlebte am Montag einen spürbaren Rückschlag: Mit einem Verlust von 5,46 % reagierte der Titel überproportional auf politische Spekulationen, obwohl keine unternehmensspezifischen Negativmeldungen vorlagen. Der Kursrutsch wird mit Befürchtungen einer reduzierten Rüstungsnachfrage im Falle von Friedensgesprächen im Ukraine-Konflikt begründet – eine Interpretation, die fundamentaler Analyse kaum standhält.
Tatsächlich bleibt die strategische Positionierung Rheinmetalls intakt: Die EU plant bis 2030 Verteidigungsinvestitionen von 1 Billion Euro, wovon das Unternehmen allein 300 Milliarden Euro als potenziellen Umsatz beanspruchen könnte. Diese Summe, kombiniert mit einer historisch hohen Gewinnmarge im zweistelligen Bereich, unterstreicht das Wachstumspotenzial. Zudem wird die Ukraine selbst nach einem Waffenstillstand massiv in ihre Verteidigungsinfrastruktur investieren müssen – ein Markt, in dem Rheinmetall bereits tief verwurzelt ist.
Politische Weichenstellungen als Treiber
Deutschland und die EU haben bereits Haushaltsbeschlüsse gefasst, die eine Aufhebung der Schuldenbremse für Rüstungsausgaben vorsehen. Diese politischen Signale garantieren langfristige Auftragsvolumina, unabhängig von kurzfristigen diplomatischen Entwicklungen. Der aktuelle Kurseinbruch könnte daher eher Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Allzeithoch geschuldet sein als einer rationalen Neubewertung.
Trotz der jüngsten Korrektur erscheint die Aktie unterbewertet: Analysten betonen, dass die geplanten Rüstungsbudgets noch nicht vollständig im Kurs abgebildet sind. Rheinmetall profitiert zudem von seiner Schlüsselrolle in europäischen Panzer- und Munitionsprojekten, die selbst bei deeskalierter Lage in der Ukraine Priorität behalten. Dass die Gespräche rund um die Ukraine eine Erleichterung bringen, ist ohnehin relativ unwahrscheinlich. Demzufolge müssen Investoren damit rechnen, etwas zu verpassen, wenn sie sich jetzt rasch aus dieser Aktie verabschieden würden. Es sieht alles danach aus, als würde die Aktie in den kommenden Wochen und Monaten den Trend eher fortsetzen können, der sich jetzt an den Märkten gebildet hat. Immer mehr Analysten heben nach und nach die Ziele für die Aktie der Rheinmetall weiter an. Es sieht danach aus, als sollten 2.000 Euro und mehr in Frage kommen.
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