Rheinmetall-Aktie: Das wäre der Horror!
Rheinmetalls Aktienkurs schwankt aufgrund von EU-Diskussionen über eine mögliche Übergewinnsteuer für Rüstungsunternehmen. Politische Unsicherheiten trüben die Wachstumsaussichten.

- EU-Debatte über Sondersteuer für Rüstungsfirmen
- Aktienkurs von Rheinmetall um fünf Prozent gefallen
- Politische Unsicherheiten belasten die Branche
- Keine offiziellen Bestätigungen für Steuerpläne
Liebe Leserinnen und Leser,
heute hat die Aktie von Rheinmetall minimal gewonnen. Die Notierungen sind bei knapp 1.900 Euro sehr klar im Aufwärtstrend. Selbst heute allerdings erinnern sich viele Investoren noch an den gestrigen Tag. Die Rheinmetall war heftig unter Druck geraten. Die EU hat mit angeblichen Plänen für einen echten Druck in Düsseldorf gesorgt. Das zeigt, wie sensibel die Branche auf Veränderungen reagieren kann. Die Pläne aus Brüssel jedenfalls würden für Unternehmen wie die Rheinmetal sehr teuer.
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Es ist klar: Gestern war kein guter Tag für Rüstungsaktien. Auch die Papiere von Rheinmetall kamen im Verlauf der Handelssitzung unter Druck. Für viele Investoren war das ein ungewohntes Bild. Grund für diese Schwäche war einmal wieder die Politik. In diesem Fall kam das Störfeuer nicht aus den USA sondern aus Brüssel.
Übergewinnsteuer für Rüstungsunternehmen
Der Aktienkurs von Rüstungsunternehmen gab um rund fünf Prozent nach, nachdem das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ über mögliche Übergewinnsteuern berichtet hatte. Diese Kursbewegung verdeutlicht die Zerrissenheit der Branche: Während die geplanten, historischen europäischen Verteidigungsausgaben von hunderten Milliarden Euro Rheinmetall und Co. in eine beispiellose Wachstumsphase katapultieren, trüben politische Unsicherheiten wie die ins Gespräch gebrachte Sondersteuer die Aussichten ein.
Übergewinnsteuer: An sich nichts Neues
Die EU hatte im Zuge der Energiekrise bereits temporäre Übergewinnsteuern für Energieunternehmen beschlossen, um die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise abzufedern. Dies zeigt, dass das Instrument der Übergewinnsteuer auf EU-Ebene nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird.
Gegen deutsche Rüstungsfirmen gerichtet
Jüngsten Medienberichten zufolge gibt es in Brüssel Überlegungen, deutsche Rüstungsunternehmen mit einer Extrasteuer zu belegen. Konkret wird über eine Übergewinnsteuer spekuliert, um ein Gleichgewicht innerhalb der Branche zu wahren. Diese Berichte sind jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
Eine Übergewinnsteuer für Rüstungsunternehmen ist ein politisch diskutiertes Instrument, um außergewöhnliche Gewinne in dieser Branche abzuschöpfen. Während es auf EU-Ebene aktuell keine konkreten Gesetzesentwürfe gibt, zeigen Diskussionen und frühere Maßnahmen im Energiesektor, dass die Idee nicht vom Tisch ist. Die jüngsten Berichte deuten darauf hin, dass die Debatte in Brüssel wieder an Fahrt gewinnt. Sollte es zu einer solchen Steuer kommen, müssen Investoren mit einer Gewinnschmälerung auch bei Rheinmetall rechnen. Das kann den Aktienkurs auch langfristig spürbar belasten.
Auf der anderen Seite kann man auch darüber nachdenken, dass dies am Ende zu teuer für die Rüstungsunternehmen würde. Das wiederum könnte auch die EU dann nicht gutheißen. Denn: Sie will ja Kapazitäten aufbauen in der Rüstung und nicht darauf hinwirken, dass Unternehmen ihre Rüstungsproduktion einstellen oder auch nur reduzieren. Insofern ist die Diskussion mit Fragezeichen zu versehen. Die Notierungen sind und bleiben jedenfalls im Aufwärtstrend.
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