Rheinmetall Aktie: Der nächste Gipfelsturm?
Rheinmetall verzeichnet ein Kursplus von 75 Prozent in sechs Wochen, während Analysten das Kursziel auf 2.040 Euro anheben. Geopolitische Spannungen bleiben ein Risikofaktor.

- 75 Prozent Kursgewinn in sechs Wochen
- Berenberg erhöht Kursziel auf 2.040 Euro
- Geopolitische Spannungen treiben Nachfrage
- Leichte Gewinnmitnahmen nach Rekordhoch
Die Rheinmetall-Aktie kennt scheinbar nur eine Richtung: nach oben. Erinnern Sie sich an Anfang April? Damals, als die Aktie des Rüstungskonzerns kurzzeitig für unter 1.000 Euro zu haben war, schien die Welt noch eine andere. Nur sechs Wochen später steht ein Kursplus von sagenhaften 75 Prozent zu Buche. Anleger, die hier Mut bewiesen, reiben sich verwundert die Augen. Doch ist nach dieser Rallye das Ende der Fahnenstange erreicht oder geht die Party erst richtig los?
Rekordjagd und Analysten-Feuerwerk
Der Rüstungskonzern eilt von einem Rekord zum nächsten. Erst am 9. Mai 2025 markierte das Papier bei 1.744,00 Euro ein neues Allzeithoch. Auch wenn es seitdem zu leichten Gewinnmitnahmen kam und der Titel am 16. Mai bei 1.713,50 Euro notierte, bleibt die Performance beeindruckend: Über 220 Prozent Wertzuwachs in den letzten zwölf Monaten, allein in den vergangenen sechs Monaten waren es 184 Prozent. Kein Wunder, dass auch Analysten ihre Kursziele nach oben schrauben.
Die Experten der Privatbank Berenberg beispielsweise sehen noch erhebliches Aufwärtspotenzial. Sie bestätigten ihre Kaufempfehlung und hoben das Kursziel kräftig von 1.630 Euro auf nunmehr 2.040 Euro an. Die Begründung: Rheinmetall biete ein branchenführendes Wachstum, das sich aus mehreren Quellen speise. Die europäische Aufrüstung gewinne weiter an Fahrt und stütze die grundsoliden Aussichten des Unternehmens. Zusätzliche Wachstumschancen sehen die Analysten in mittelfristigen Initiativen, wie einer aggressiven Expansion in den europäischen Raketenmarkt.
Geopolitik als Motor – und als Damoklesschwert?
Die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung ist die angespannte geopolitische Lage. Die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sorgen bei dem Düsseldorfer Konzern für prall gefüllte Auftragsbücher, da die europäischen Staaten massiv in ihre Verteidigungsfähigkeit investieren. Doch genau hier liegt auch ein potenzielles Risiko.
Trotz der optimistischen Analystenstimme gab die Aktie zu Wochenbeginn nach der Berenberg-Meldung leicht nach und notierte zeitweise bei 1.719,00 Euro, ein kleines Minus von 0,23 Prozent. Dies könnte den jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt geschuldet sein. Berichten zufolge drängt US-Präsident Donald Trump auf Fortschritte in der Region, und auch die US-Regierung hat mit weiteren Sanktionen gegen Russland gedroht. Solche Nachrichten sorgen naturgemäß für eine gewisse Nervosität am Markt und könnten kurzfristig für Volatilität sorgen. Das Umfeld am Gesamtmarkt, wo der DAX nach fünf Gewinnwochen und einem Rekordhoch ebenfalls eine kleine Verschnaufpause einlegte, tat sein Übriges. Es bleibt also spannend, wie sich die Aktie zwischen rosigen Geschäftsaussichten und geopolitischen Unwägbarkeiten weiterentwickelt.
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