Rheinmetall-Aktie: Der nächste Hammer!

Rheinmetall-CEO Papperger kündigt Umsatzverfünffachung bis 2030 an, doch die Aktie notiert im technischen Abwärtstrend. Analysten sehen dennoch Potenzial bis über 2.100 Euro.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz soll bis 2030 verfünffacht werden
  • Jährliches Wachstum von 32 Prozent geplant
  • Aufträge erreichen Milliarden-Dimensionen
  • Analystenziele liegen deutlich über 2.100 Euro

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktie der Düsseldorfer Rheinmetall ist immer noch in aller Munde. Heute verlor sie sogar bis dato -2,4 %. So richtig ist nicht klar, warum der Markt einfach mal wieder den Daumen senkt. Die Notierungen haben die Untergrenze von 1.500 Euro damit aus dem Blick verloren. Auch das ist ein schlechtes Zeichen. Auf der anderen Seite fehlen bei Kursen von 1477 Euro nur 23 Euro bis zur runden Marke. Die Notierungen sind aktuell auf dem Weg, sich in einer neuen Zone rund um die Marke von 1.500 Euro einzugraben. Es ist nicht direkt ersichtlich, wie es schnell wieder aufwärts gehen sollte.

Dabei sind alle Vorzeichen aus der rein wirtschaftlichen Perspektive scharf nach oben gestellt. Die Kurse haben aktuell noch immer die Chance, sich aus dieser Sicht in Richtung von 2.000 Euro, 2.100 Euro oder 2.150 Euro zu bewegen. Dafür tut Rheinmetall sehr viel.

Rheinmetall: Die Strategie stimmt offensichtlich

Die Börsen reagieren indes auf keine Nachrichten. Händler registrieren zwar keine stärkeren Ausschläge, doch der Titel bleibt in der Aufmerksamkeit vieler Marktteilnehmer, weil der Konzern mit einer Reihe bemerkenswerter Aussagen die Debatte neu entfacht hat.

Im Mittelpunkt steht der CEO Armin Papperger. Er stellte am Donnerstag einen langfristigen Wachstumsplan vor, der die Branche aufhorchen lässt. Rheinmetall will bis 2030 den Umsatz nahezu verfünffachen. Der Konzern rechnet mit jährlichen Zuwächsen von rund 32 %. Papperger begründete diese Erwartung damit, dass die Rüstungsaufträge inzwischen eine völlig andere Dimension angenommen haben. Früher erreichten Projekte jeweils Größenordnungen von einigen hundert Millionen Euro. Inzwischen verhandeln die Düsseldorfer über Verträge im mehrfachen Milliardenbereich.

Papperger schilderte die Lage als geradezu außergewöhnlich. Er sprach davon, dass sich die Branche in einer „Wunderwelt“ befinde. Er bezog sich dabei auch auf die laufende Modernisierung der Bundeswehr, die nach seinen Worten in Richtung „stärkste Armee der Welt“ gehen soll. Diese Aussagen verdeutlichen die Größe der Nachfrage, die Rheinmetall derzeit anspricht. Fast täglich erreichen den Konzern neue Projektanfragen. Sie betreffen Munitionsproduktion, Fahrzeugtechnik, Luftverteidigungssysteme und digitale Einsatzlösungen.

Trotz dieser Nachrichtenlage bleibt der Kurs im technischen Abwärtstrend. Sowohl der GD100 als auch der GD200 liegen klar über dem aktuellen Kurs. Zur 200-Tage-Linie fehlen rund 160 Euro. Damit stehen Charttrader weiterhin auf der Bremse. Diese Distanz signalisiert für sie ein Umfeld, in dem der Markt noch keinen Impuls liefert, um den Titel nach oben zu treiben.

Analysten bewerten diese technische Situation jedoch nicht als Warnsignal. Sie verweisen auf die enorme Auftragssituation, die den Konzern seit Monaten trägt. Viele Experten nennen Kursziele von deutlich über 2100 Euro. Einzelne Häuser gehen sogar von Werten um 2500 Euro aus. Diese Einschätzungen basieren auf der langfristigen Planung, die Papperger nun öffentlich gemacht hat. Sie fließt direkt in die Bewertungsmodelle der Banken ein.

Während der Kurs am Freitag ruhig bleibt, wächst die Zahl der Stimmen, die den Konzern operativ immer stärker sehen. Rheinmetall bildet neue Produktionslinien, erweitert Standorte und stellt über viele Monate hinweg neue Personalpläne vor. Der Konzern bekräftigt damit ein wachsendes Selbstverständnis, das sich unabhängig von der kurzfristigen Kursbewegung zeigt. Die Märkte sehen davon allerdings nichts. Schade, könnte man meinen!

 

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