Rheinmetall-Aktie: Der nächste Kracher!

Rheinmetall schließt Partnerschaft mit Siemens für Automatisierung und plant massive Expansion bis 2030, während politische Friedenssignale den Aktienkurs dämpfen.

Die Kernpunkte:
  • Neue Kooperation mit Siemens für Fertigungsautomation
  • Umsatz soll bis 2030 auf das Fünffache steigen
  • Belegschaftsausbau um 75 Prozent geplant
  • Politische Friedenssignale belasten aktuell die Aktie

Rheinmetall trat am Freitag erneut auf der Stelle. Am Ende sind es auf Xetra -0,1 % geworden. Die Notierungen kommen auf einen Stand von 1533,50 Euro, was sicherlich kein Glanzstück ist. Denn damit ist der Ausbruch auch heute nicht geglückt. Immerhin kam eine besondere Nachricht an den Markt: Siemens hat nun eine Kooperation mit Rheinmetall abgeschlossen. Eine zumindest interessante Nachricht. Es geht um die Automatisierung von Fertigungsanlagen.

Rheinmetall aber bleibt aktuell in Hab-Acht-Stellung.

Rheinmetall: Es hört nicht auf

Die Diskussionen am Markt drehten sich weiterhin um politische Signale. Berichte über potenzielle Friedensinitiativen zwischen den USA, der Ukraine und Russland beeinflussten die Stimmung erheblich. Viele Anleger interpretierten solche Nachrichten als Hinweis darauf, dass die Nachfrage nach militärischem Gerät sinken könnte. Diese Schlussfolgerung dominierte die Kursbewegungen stärker als alle Meldungen aus dem Unternehmen selbst.

Während der Markt auf politische Stimmungen reagierte, stellte Rheinmetall selbst eine Entwicklung vor, die den Blick auf mehrere Jahre richtet. CEO Papperger beschrieb in den vergangenen Wochen mehrfach, dass das Unternehmen eine massive Expansion vorbereitet. Er sprach davon, dass der Umsatz bis 2030 auf das Fünffache des heutigen Niveaus steigen könne. Diese Prognose basiere auf einem bereits jetzt sehr großen Auftragsbestand sowie auf geplanten Projekten mit langfristiger Laufzeit.

Parallel dazu arbeitet das Unternehmen daran, seine Kapazitäten auszubauen. Rheinmetall plant, die Belegschaft bis 2030 um rund 75 % zu vergrößern. Dieser Schritt zeigt, dass der Konzern den eigenen Wachstumspfad als strukturell gefestigt betrachtet. Die politische Unterstützung verstärkt diesen Eindruck. Vertreter der Bundesregierung äußerten zuletzt mehrfach, dass die Automobilindustrie Teile ihrer Fertigung künftig auch für militärische Produkte bereitstellen könne. Diese Sichtweise deutet auf eine industriepolitische Linie hin, die den Ausbau der Rüstungsproduktion erleichtert.

Der Blick auf Europa erweitert diese Perspektive. Rheinmetall ging bereits vor Monaten davon aus, dass die EU bzw. ihre Mitgliedsländer in den kommenden Jahren Rüstungsausgaben von bis zu einer Billion Euro tätigen könnte. Das Unternehmen kalkulierte damals mit einem möglichen Anteil von bis zu 300 Milliarden Euro. Diese Erwartung zeigt, wie groß das Marktpotenzial aus Sicht des Konzerns erscheint und warum die Planungen für die kommenden Jahre so ambitioniert ausfallen.

Insofern ist es nicht verwunderlich, dass der Markt noch immer davon ausgeht oder davon ausgehen darf, steigende Kurse seien nur eine Frage der Zeit. Es sieht ganz danach aus, wenn die Börsen sich auch nur halbwegs an die wirtschaftlichen Vorgaben halten. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum nicht die Analysten Recht behalten sollen. Die gehen von einem Kursanstieg um mehr als 600 Euro aus!

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