Rheinmetall-Aktie: Der Wumms!

Rheinmetall verzeichnet deutliche Kurssteigerungen und erhält überwiegend Kaufempfehlungen von Analysten. Die Rüstungsschmiede profitiert von steigenden Verteidigungsausgaben.

Die Kernpunkte:
  • Kräftige Kursgewinne in den letzten Handelstagen
  • Mehrheit der Analysten empfiehlt den Kauf
  • Höhere Kursziele signalisieren Aufwärtspotenzial
  • Starke Nachfrage durch Rüstungsaufträge

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Aktie von Rheinmetall konnte sich in den vergangenen Handelstagen kräftig nach oben arbeiten. Allein in den vergangenen fünf Handelstagen verteuerte sich das Papier um rund +4,7%. Erfreulich ist: Die Analystenstimmen sind in der Mehrzahl positiv für die Düsseldorfer Rüstungsschmiede gestimmt.

Kaufempfehlungen

Die Mehrheit der Analysten (z.B. 19 von 23 bei Bloomberg gelisteten Analysten) rät zum Kauf der Aktie. Drei Experten plädieren für „Halten“, und nur einer würde verkaufen.

Bullische Kursziele

Viele Analysten haben ihre Kursziele für Rheinmetall deutlich angehoben. Es werden Kursziele von 2.000 Euro, 2.100 Euro (JPMorgan) und sogar 2.200 Euro (UBS, Hauck Aufhäuser, Der Aktionär) genannt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 2.017,74 Euro, was ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau impliziert.

Stabile Wachstumserwartungen

Trotz temporärer Schwäche beim Quartalsumsatz sehen Analysten das Unternehmen auf Kurs, seine Jahresprognose zu erfüllen. Für 2025 wird ein Umsatzwachstum von 27,2 Prozent erwartet. Auch das Gewinnwachstum wird als dynamisch eingeschätzt (ca. 65% für das aktuelle Geschäftsjahr).

Profiteur der Rüstungspolitik

Rheinmetall profitiert direkt von den steigenden Verteidigungsausgaben in Europa und weltweit. Die Notwendigkeit, militärische Fähigkeitslücken zu schließen und die Zusammenarbeit in der Rüstungsproduktion zu verbessern, treibt die Auftragsbücher an. Jüngste Milliardenaufträge, wie aus Schweden, stützen diese Erwartungen.

Langfristiges Basisinvestment

Viele Analysten sehen Rheinmetall als klares Basisinvestment mit langfristig positivem Trend, insbesondere angesichts der geopolitischen Lage und der geplanten Erhöhung der NATO-Verteidigungsbudgets.

Es gibt auch „Hemmschuhe“ für die Aktie

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 90 (im Juli 2025) liegt deutlich über dem historischen Durchschnitt der letzten 10 Jahre (ca. 15,73). Dies lässt die Aktie aus dieser Perspektive „stark überbewertet“ erscheinen.

Die Dividendenrendite ist mit 0,46 % aktuell niedrig, was bei einer historisch niedrigen Dividendenrendite trotz kontinuierlicher Steigerung ebenfalls auf eine Überbewertung hindeuten kann.

Aktuell befindet sich die Aktie in einer wichtigen Phase. Charttechnisch gesehen muss sie die Marke von 1.865 Euro überwinden, um die Aufwärtsdynamik zu verstärken, sonst könnten die Bären das Kommando übernehmen.

Der eigentliche Weg: Aufwärts!

Der eigentliche Weg führt wahrscheinlich eher aufwärts. Denn die Notierungen leben auch davon, dass die Rüstungsgeschäfte laufen Ersichtlich geschieht dies un. Die Regierung hat ihren ersten Haushaltsentwurf vorgestellt. Die Ausgaben werden schon in diesem Jahr steigen. Doch auch langfristig stimmt die Perspektive nun. Die Nato verlangt, dass bis zum Jahr 2035 der Anteil der Rüstungsausgaen auf 5 % des jährlichen BIP steigt. Das wären in Deutschland mutmaßlich aktuell 230 Mrd. Euro. Dann können es durchaus 250 Mrd. Euro werden. Die Rüstungsstars wie die Rheinmetall sollten nun genau davon leben, so die Vermutung der Beobachter am Markt für die Rüstungsaktien. Es sieht jedenfalls gut aus.

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