Rheinmetall-Aktie: Ein Kracher!

Rheinmetall unterzeichnet Absichtserklärung mit Andøya Space für flexible Satellitenstarts und stärkt damit Europas Weltraumfähigkeiten unabhängig von Drittstaaten.

Die Kernpunkte:
  • Kooperation mit norwegischem Raumfahrtzentrum Andøya Space
  • Tactical Responsive Launch für schnelle Satellitenstarts
  • Stärkung europäischer Weltraumsouveränität
  • Ergänzung bestehender Space-Cluster-Aktivitäten

Liebe Leserinnen und Leser,

auch heute geht es für die Rheinmetall wieder aufwärts. Die Börsen haben ihre Lethargie etwas verloren. Dennoch bleiben hier Fragezeichen. Die Aktie notiert nun bei in etwa 1.765 Euro. Es fehlen weniger als 200 Euro zum höchsten Kurs aller Zeiten. Viel ist es also nicht. Dennoch bleien die Zweifel für den Kurs der Aktie derzeit vergleichsweise noch immer im Raum. Denn vor vier Wochen noch schien es fraglich, ob die Aktie die Marke von 1.500 Euro wird verteidigen können. Die Notierungen sind und bleiben aktuell quasi auf dem Feuer stehen. Denn noch sind die großen Rüstungsaufträge vom Bund aus dem Haushalt 2025 gar nicht da. Es fehlt noch etwas. Die Notierungen müssten aus dieser Sicht nun noch einmal bis zu 2 Wochen warten. Dann steht der Haushalt, dann kann es auch neue Impulse am Markt geben.

Der Markt greift dennoch jetzt schon vor. Aus Gründen:

Rheinmetall erobert den Weltraum: Das Rüstungs- und Technologieunternehmen Rheinmetall baut sein Engagement im Weltraumsektor weiter aus. Jüngsten Berichten vom 1. September 2025 zufolge, hat das Unternehmen eine Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) mit der norwegischen Andøya Space unterzeichnet.

Was ist das Ziel der Kooperation?

Die Partnerschaft zielt darauf ab, die kommerziellen Kapazitäten für zivile und militärische Weltraumoperationen zu stärken. Im Fokus steht dabei die sogenannte Tactical Responsive Launch (TacRL)-Fähigkeit. Dabei sollen Satelliten schnell und flexibel, innerhalb von kürzester Zeit, ins All gebracht werden.

Warum ist das wichtig?

Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Europa und des gestiegenen Bedarfs an Weltraumressourcen, soll die Kooperation einen entscheidenden Beitrag zur Widerstandsfähigkeit der militärischen und zivilen Weltrauminfrastruktur leisten. Flexible Startkapazitäten sind in Krisenszenarien essenziell, um beispielsweise beschädigte Kommunikations- oder Aufklärungssatelliten zügig ersetzen zu können.

Die Partnerschaft ist ein weiterer Schritt, um die Abhängigkeit Europas von Dritten, insbesondere von den USA, Russland und China, zu verringern.

Abrundung des Space Clusters

Die Zusammenarbeit ergänzt die bereits bestehenden Aktivitäten von Rheinmetall im Weltraumsektor. Das Unternehmen hat kürzlich ein Joint Venture mit dem finnischen SAR-Satellitenhersteller ICEYE angekündigt, um Satelliten in Deutschland zu produzieren. Mit der Andøya Space hat Rheinmetall nun auch einen Partner für Startdienste und das Management von Weltraumoperationen.

Wer ist Andøya Space?

Andøya Space ist ein norwegisches Raumfahrtzentrum mit über 60 Jahren Erfahrung im Bereich der Raketenstarts. Es verfügt über eine Infrastruktur für suborbitale und orbitale Starts, was es zu einem idealen Partner für das Vorhaben von Rheinmetall macht. Diese Einrichtung ist ein strategischer Knotenpunkt für die europäische Raumfahrt.

Dies kann ein Ansatzpunkt für das Unternehmen sein, jetzt neue Geschäftsfelder zu erschließen.

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