Rheinmetall-Aktie: Kein Ende!
Rheinmetall notiert auf Allzeithoch, während Analysten uneins über die weitere Entwicklung sind. Die Aufrüstung in Europa treibt die Nachfrage.

- Neues Allzeithoch bei 174 Euro
- Analysten bewerten Aktie unterschiedlich
- Starke Nachfrage durch globale Aufrüstung
- Hohe Bewertung birgt Risiken
Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von Rheinmetall konnte heute mit 1799,75 Euro ein weiteres neues Allzeithoch generieren. Diesen Lauf konnte noch nicht einmal das Gespräch von Trump mit Putin bremsen. In der jüngeren Vergangenheit sahen die Investoren immer wieder, dass auch nur die leichteste Hoffnung auf Frieden in der Ukraine die Notierungen kurzfristig ausbremsten.
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Die Analysten sind sich nicht einig
Die Aktie von Rheinmetall erhielt vorgestern von der Berenberg Bank einen deutlichen Aufwärtsschub, indem das 12-Monats-Kursziel kräftig von 1.630 auf 2.040 Euro angehoben wurde. Gleichzeitig jedoch änderte AlphaValue/Baader Europe seine Einstufung von „Reduce“ auf „Verkaufen“, hob das Kursziel aber um ein mü von 1.469 auf 1.477 Euro an. Eine Woche zuvor hatte Morgan Stanley seine Einstufung „Übergewichten“ und ein Kursziel von 2.000 Euro bestätigt. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel aller von Bloomberg erfassten Analysten liegt bei 1.828 Euro und ist damit nah am aktuellen Marktkurs. Am Ende jedoch sind die Analysten damit doch einiger als gedacht. Die Mehrheit sieht steigende Kurse, wenngleich nur etwas langsamer als vielleicht gedacht. Der Titel ist auf dem Weg nach oben wohl nur schwerlich aufzufangen. Dies liegt daran, dass die ganze Story einfach stimmt.
Die Rüstung findet nicht nur in Deutschland immer mehr Anhänger, sondern mehr oder weniger in ganz Europa. Die Rheinmetal ist mit ihrem Produktangebot sicher mitten drin. Und das gilt als gutes Signal für steigende Kurse, denn die Chance auf weiter steigende Autragsvolumina ist genau in diesen Tagen sicherlich so groß wie lange nicht mehr, eigentlich wie nie zuvor. Rheinmetall geht von bis zu 300 Mrd. Euro Auftragsvolumen bis zum Jahr 2030 aus, hieß es kürzlich durch den CEO des Unternehmens.
Die Story ist „Europas und Deutschlands Aufrüstung“
Nicht nur Deutschland, sondern viele NATO-Staaten und auch andere Länder erhöhen ihre Verteidigungsbudgets massiv, um ihre Arsenale aufzufüllen und ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Dies führt zu einer globalen Nachfragewelle, von der Rheinmetall als etablierter Hersteller von Panzern, Munition und anderen Rüstungsgütern direkt profitiert.
Solange die Story funktioniert, wird die Aktie steigen
Die Rally bei Rheinmetall wird andauern, solange die „Euphorie“ am Markt die bereits hohe Bewertung ausblendet. Doch es ist möglich, dass Anleger zu einem unvorhergesehenen Zeitpunkt – auch ohne spezifische Nachrichten – den Glauben an unbegrenzt steigende Rüstungsausgaben verlieren. Oder sie könnten erkennen, dass die erwarteten zukünftigen Umsätze und Gewinne bereits übermäßig im aktuellen Aktienkurs berücksichtigt sind. Dann kann der Kurs der Aktie abwärts drehen. Investoren sollten das Meinung der Experten immer im Auge behalten und aufgelaufene Gewinne zumindest zum Teil mit nachgezogenen Stopps absichern.
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