Rheinmetall Aktie: Neue Wachstumspotenziale
Rheinmetall erhält Großauftrag aus Schweden und profitiert von steigenden Rüstungsausgaben. Analysten erhöhen Kursziele deutlich.

- Milliardenauftrag aus Schweden stärkt Rheinmetall
- Kursziele von Analysten deutlich angehoben
- EU plant massive Rüstungsinvestitionen bis 2030
- Aktie reagiert mit deutlichem Kursgewinn
Der Rüstungskonzern aus Düsseldorf sorgt mit einem spektakulären Großauftrag für Aufruhr an der Börse. Schweden investiert massiv in seine Verteidigung und vergab Rüstungsaufträge im Gesamtwert von über fünf Milliarden Kronen (rund 526 Millionen US-Dollar) – der Löwenanteil geht an Rheinmetall. Doch das ist erst der Anfang einer beeindruckenden Erfolgsserie.
Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten. Morgan Stanley hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an und bekräftigte die Kaufempfehlung. Auch UBS bleibt bei der positiven Einschätzung und sieht trotz der bereits starken Kursentwicklung noch erhebliches Potenzial nach oben.
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Trump-Schock: Neue Waffen für die Ukraine
Überraschend kündigte US-Präsident Trump an, der Ukraine weitere Verteidigungswaffen zu liefern. "Wir müssen ihnen mehr Waffen schicken", erklärte Trump gegenüber Reportern. Dieser Kurswechsel nach der temporären Waffenpause des Pentagons sorgte für zusätzlichen Auftrieb bei den Rüstungsaktien.
Die Aktie reagierte prompt: Rheinmetall legte zum Wochenstart 2,74 Prozent auf 1.803 Euro zu und durchbrach damit wichtige Widerstandsmarken. Auch die Konkurrenz profitierte – RENK stieg um 3,28 Prozent auf 68,07 Euro, HENSOLDT gewann sogar 3,74 Prozent auf 101,20 Euro.
Milliarden-Rückenwind aus Brüssel
Doch die kurzfristigen Impulse sind nur ein Vorgeschmack auf das, was kommt. Die EU hat Rüstungsausgaben von bis zu einer Billion Euro bis 2030 angekündigt. Diese gigantischen Investitionen sichern den Unternehmen der Branche eine stabile Auftragslage für die nächsten Jahre.
Besonders bemerkenswert: Die jüngste Erholung erfolgte nach einer technischen Korrektur, die ohne konkrete Negativnachrichten eingesetzt hatte. Marktbeobachter werteten die zwischenzeitlichen Abschläge als gesunde Konsolidierung nach einem außergewöhnlich starken ersten Halbjahr.
Analystenchor wird lauter
Morgan Stanley projiziert für das zweite Quartal Gruppenumsätze von 2,5 Milliarden Euro – ein Wachstum von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Investmentbank rechnet trotz Produktionsverzögerungen von 200 Millionen Euro durch einen Unfall in Spanien mit einer robusten Entwicklung.
Die 2.000-Euro-Marke rückt damit in greifbare Nähe. Immer mehr Analysten haben ihre Kursziele über diese psychologisch wichtige Schwelle angehoben. Bei einem aktuellen Kurs von rund 1.800 Euro entspricht das Morgan Stanley-Ziel einem Aufwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent.
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