Rheinmetall-Aktie: Nicht aufzuhalten

Rheinmetall-Aktie nähert sich neuen Höchstständen bei 1.950 Euro, angetrieben durch positive Branchenentwicklungen und steigende Verteidigungsausgaben weltweit.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel der DZ Bank bei 1.985 Euro festgesetzt
  • Positive Entwicklung durch Rüstungsnachfrage getrieben
  • Langfristiges Wachstum trotz Gewinnmitnahmen erwartet
  • Geopolitische Lage begünstigt Rüstungsindustrie

Liebe Leserinnen und Leser,

unfassbar, wie sich aktuell die Aktie der Düsseldorfer Rheinmetall macht. Die Kurse sind heute zeitweise auf 1934 Euro nach oben geklettert. Es fehlen nur wenige Euro, um hier einen neuen Rekord zu etablieren. Dafür wäre ein Kurs von 1.950 Euro bis 1.955 Euro notwendig. Wenig verwunderlich reagieren die Börsen auf die neue Lage. Der Haushalt in Deutschland wird regierungsseitig nun bald verabschiedet. Zudem wird in den USA der Zinssatz wohl sinken. Das hätte zur Folge, dass sich die technisch-wirtschaftlichen Voraussetzungen für die gesamte Rüstungsindustrie noch einmal verbessern. Vor allem aber dürften Sie damit rechnen, dass dann die Stimmung noch einmal steigt.

Insofern leisten die Börsen aktuell auch eine Art von Vorschuss auf das, was da noch kommt. Doch auch jetzt gibt es bereits interessante Faktoren zu diesem Hammerstart der Aktie von Rheinmetall in die neue Woche. Das merken auch die Analysten, die in vielen Fällen die Kursziele deutlich heraufsetzen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, das werden wir nicht verschweigen können und wollen.

Die DZ Bank hat die Aktie von Rheinmetall zwar von ihrer exklusiven Empfehlungsliste „Equity Long Ideas“ genommen, doch die Stimmung bleibt grundsätzlich positiv. Analyst Holger Schmidt sieht weiterhin hohes Potenzial für das Papier des Rüstungskonzerns.

Gewinnmitnahmen nach starkem Anstieg

Der Grund für die Herabstufung ist nicht etwa mangelndes Vertrauen, sondern der jüngste, starke Kursanstieg der Aktie. Dieser wurde durch zwei Faktoren angetrieben: Zum einen sorgten die positiven Nachrichten rund um die Verteidigungsmesse DSEI, wie etwa die geplante Übernahme der Marinesparte von Lürssen, für Auftrieb. Zum anderen beflügelten die stockenden Waffenstillstandsgespräche in der Ukraine die Nachfrage nach Rüstungsgütern.

Holger Schmidt sieht in diesem guten Lauf eine Gelegenheit für Anleger, Gewinne mitzunehmen, was in der Finanzwelt ein übliches Vorgehen ist, um Buchgewinne zu realisieren und das Risiko zu steuern. Die Entscheidung der Bank spiegelt also eher eine strategische Neubewertung wider, als einen Vertrauensverlust in das Unternehmen selbst.

Kaufempfehlung bleibt bestehen

Trotz der Herabstufung von der Spezialliste bleibt die grundsätzliche Kaufempfehlung der DZ Bank für Rheinmetall bestehen. Der Analyst ist weiterhin davon überzeugt, dass die Aktie noch deutlich steigen kann, da das Unternehmen von der aktuellen geopolitischen Lage und den steigenden Verteidigungsausgaben profitiert. Er setzt den fairen Wert bei 1.985 Euro an. Das bedeutet, dass er aus der aktuellen Kursperspektive noch Luft nach oben sieht.

Ein klarer Profiteur der Zeitenwende

Die DZ Bank betrachtet Rheinmetall als einen der Hauptprofiteure der steigenden Verteidigungsausgaben in Europa. Die aktuelle geopolitische Lage und die damit verbundene Notwendigkeit, die Streitkräfte zu modernisieren, sicherten dem Konzern langfristige Wachstumsaussichten. Obwohl kurzfristige Gewinnmitnahmen anstehen könnten, sei die langfristige Perspektive weiterhin sehr vielversprechend.

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