Rheinmetall-Aktie: Unfassbarer Plan!

Rheinmetall gründet Joint Venture für Munitionsproduktion in der Ukraine mit Fokus auf 155-mm-Artilleriegranaten. Das Werk entsteht in sicherer Region und stärkt die ukrainische Verteidigungsindustrie.

Die Kernpunkte:
  • Joint Venture mit Ukrainian Defense Industry gegründet
  • Produktion von dringend benötigter Artilleriemunition
  • Standort in sicherer ukrainischer Region geplant
  • Auftragswert im dreistelligen Millionenbereich

Liebe Leserinnen und Leser,

bei Rheinmetall geht es voran. Nun konnte die Aktie rund 0,29 % gewinnen. Es sieht so aus, als sollte die Düsseldorfer Rüstungsfirma nun die Marke von 2000 Euro angreifen. Noch fehlen rund 100 Euro. Dies allerdings sind lediglich ungefähr 5 % bis 6 %. Die Notierungen haben alle Chancen, sich hier mit dem laufenden Aufwärtstrend im Rücken noch durchzusetzen. Ein Punkt, der heute ins Auge fällt: Es gibt einen weiteren sehr nachvollziehbaren und wohl auch wirksamen Plan für das Unternehmen und mit dem Unternehmen. Es geht um die Ukraine.

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Genau gesagt geht es um eine Munitionsfabrik direkt in der Ukraine! Aus Kiew heißt es, das Werk werde in einem „sicheren Gebiet“ entstehen. Das ist mehr als nur eine Geschäftsentscheidung, es ist ein starkes Zeichen der Unterstützung für die ukrainische Verteidigungsfähigkeit.

Ein strategisches Joint Venture

Rheinmetall hat nicht einfach nur einen Deal gemacht, sondern ein Joint Venture mit dem staatlichen ukrainischen Rüstungsunternehmen Ukrainian Defense Industry (UDI) gegründet. Dieses Gemeinschaftsunternehmen, Rheinmetall Ukrainian Defense Industry LLC, ist bereits seit Oktober 2023 aktiv. Es geht hier nicht nur um den Verkauf von Waffen, sondern um den Wiederaufbau der ukrainischen Rüstungsindustrie. Ein klares Signal, dass man an die Zukunft des Landes glaubt.

Vom Service zur Produktion

Zunächst kümmerte sich das Joint Venture um die Reparatur und Instandhaltung von westlichen Militärfahrzeugen. Das war die erste, logische Phase. Doch die langfristige Vision ist viel größer: Man will nicht nur warten, sondern vor Ort produzieren. Dazu gehört die geplante Fertigung von Fahrzeugen wie dem Schützenpanzer Lynx, aber auch die dringend benötigte Munition.

Munition als entscheidender Faktor

Die geplante Fabrik soll vor allem eine Waffe herstellen, die an der Front über Leben und Tod entscheidet: Artilleriemunition, insbesondere im Kaliber 155 mm. Der Bedarf ist gigantisch. Rheinmetall hat dafür bereits einen Auftrag über die technische Ausstattung des Werks erhalten – ein Auftragswert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Sicherheit hat oberste Priorität

Der Standort des Werks ist ein gut gehütetes Geheimnis. Aus gutem Grund: Russland sieht solche Projekte als legitime Ziele an. Die Fabrik wird daher in einer Region gebaut, die als relativ sicher gilt, um sie bestmöglich vor Angriffen zu schützen. Wenn alles nach Plan läuft, soll die Produktion innerhalb von zwei Jahren anlaufen.

Da die Ukraine derzeit sowohl Senke der Rüstungsgüter ist wie auch die Quelle der Phantasie an den Märkten, ist diese Nachricht vergleichsweise interessant und plausibel. Jedenfalls hat sich die Stimmung an den Märkten rund um die Aktie bereits erneut deutlich verbessern können, wie die Kursgewinne von über 8 % in fünf Tagen zeigen.

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