Rheinmetall Aktie: Wachstumschancen gemeistert

Rheinmetall profitiert von steigenden NATO-Verteidigungsausgaben und geopolitischen Spannungen. Die Aktie reagierte bereits mit deutlichen Kursgewinnen.

Die Kernpunkte:
  • NATO plant höhere Verteidigungsausgaben bis 2032
  • Rheinmetall-Aktie mit starkem Kurssprung von 4,9%
  • Neue Panzer- und Artilleriesysteme für Großaufträge
  • Geopolitische Spannungen treiben Rüstungswerte

Die Rheinmetall-Aktie befindet sich im Spannungsfeld zweier gewaltiger Kräfte. Einerseits die Aussicht auf historische Rüstungsausgaben, andererseits eine kaum zu kalkulierende geopolitische Gemengelage. Was überwiegt für Anleger?

Die jüngsten Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei brachten keinen Durchbruch. Da weder der russische Präsident noch hochrangige US-Vertreter persönlich teilnahmen, sanken die Hoffnungen auf eine rasche Deeskalation deutlich. Die Märkte reagierten prompt, die zuletzt etwas abgekühlte Rally der Rüstungswerte nahm wieder Fahrt auf.

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Milliardenregen für die Rüstung?

Parallel dazu befeuern politische Weichenstellungen die Fantasie der Investoren. Die Forderung des ehemaligen US-Präsidenten Trump nach einer Anhebung der NATO-Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts findet in Deutschland überraschend Anklang. Außenminister Johann Wadephul (CDU) signalisierte bei einem NATO-Außenministertreffen in der Türkei nach einem Gespräch mit US-Außenminister Marco Rubio Zustimmung zu diesem ambitionierten Ziel.

Jeder zusätzliche Prozentpunkt würde für Deutschland Mehrausgaben von rund 45 Milliarden Euro bedeuten, wie Kanzler Friedrich Merz (CDU) vorrechnete. Bei fünf Prozent wären dies theoretisch 225 Milliarden Euro jährlich – eine gewaltige Summe. Ein möglicher Kompromiss, vorgeschlagen von NATO-Generalsekretär Mark Rutte, sieht vor, dass klassische Verteidigungsausgaben von 3,5 Prozent des BIP ausreichen könnten, wenn zusätzlich 1,5 Prozent für militärisch nutzbare Infrastruktur, inklusive Cybersicherheit, aufgewendet würden. Die Frist für ein neues Ziel könnte das Jahr 2032 sein.

Was bedeutet das für Rheinmetall konkret?

Für den Düsseldorfer Rüstungskonzern könnten sich daraus lukrative Chancen ergeben. Die Aktie reagierte bereits am Donnerstag der Vorwoche mit einem deutlichen Kurssprung von 4,90 Prozent und erreichte einen Wert von 1.670,00 Euro.

Konzernchef Armin Papperger zeigte sich bereits auf der jüngsten Hauptversammlung zuversichtlich, was die Geschäftsentwicklung anbelangt. Rheinmetall hat zuletzt neue Panzer- und Artilleriesysteme vorgestellt, die den gestiegenen Anforderungen der NATO entsprechen und damit potenzielle Kandidaten für Großaufträge sind. Das dürfte spannend werden.

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